„Mit dem Zukunftscampus möchten wir inmitten der Ingolstädter Altstadt einen neuen, inspirierenden Ort als Impulsgeber für die Entwicklung des Quartiers Hohe Schule, aber auch für die gesamte Stadt schaffen,“ so KU-Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gien. „Natürlich sollen alle Bürgerinnen und Bürger am Aufbau des Campus mitwirken können, denn nur so können die neuen Räume zu einem Ort für alle Menschen werden.“ Schon in der Entwicklungsphase des Zukunftscampus bietet das „Future Festival 25“ seinen Besucherinnen und Besuchern daher die Gelegenheit, sich aktiv an dessen Gestaltung zu beteiligen. Praxisnahe Vorträge zu verschiedenen Themen der Stadtentwicklung wie Nachhaltigkeit, Gesundheit, die Nutzung Künstlicher Intelligenz oder Mobilität in der Stadt bieten zum Festival Anregungen für die weitere Diskussion und Beteiligung.
Nach einem Impulsvortrag zum Thema „Campusentwicklung ist Stadtentwicklung - Was können wir von anderen Hochschulstädten lernen?“ von Dr. Rochus Wiedemer vom Beratungs-, Management- und Planungsunternehmen Rheform, sind die Besucherinnen und Besucher eingeladen beim „Co-Innovation-Lab“ selbst Ideen und Vorschläge einzubringen und Visionen für den „Zukunftscampus“ und eine gemeinsame Weiterentwicklung des städtischen Areals in Ingolstadt zu entwerfen. Diskutiert wird hierbei auch, wie eine gelingende städtische Entwicklung in Zeiten finanzieller Engpässe durch neue Kooperationen und Engagement möglich werden kann. Während der Mittagspause bietet die Ausstellung “Printed Habitats” Anregungen für eine innovative Fassadengestaltung, die Klima- und Artenschutz verbindet.
Am Nachmittag geben Forschende sowie Expertinnen und Experten der KU, der Stadt Ingolstadt und des Fraunhofer-Instituts Einblicke in aktuelle Erkenntnisse rund um das Thema Stadtentwicklung. Dabei stehen das Themenfeld Gesundheit, der verantwortungsvolle Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI), aber auch die grüne und blaue Infrastruktur Ingolstadts – also wie die Stadt durch Maßnahmen zur Begrünung gegen Hitzeentwicklung und Starkregen geschützt werden kann – im Fokus.
Am Abend diskutieren Vertreterinnen und Vertreter von Wissenschaft, Stadt und Kultur darüber, warum der Mythos Frankenstein noch heute für den Umgang mit neuen Technologien, aber auch für eine verantwortliche Wissenschaft und Gesellschaftsgestaltung hochaktuell ist. Gerade in Ingolstadt, dem Schauplatz des historischen Romans, wirft die Verbindung von jahrhundertelanger Wissenschaftstradition und hochmodernem Wirtschafts- und Industriestandort die Frage auf, wie eine verantwortliche, zukunftsfähige Entwicklung gestaltet werden kann. Den Impulsvortrag hält die Literaturwissenschaftlerin Dr. Julia Wiedemann von der KU; an der Podiumsdiskussion beteiligt sind außerdem Dr. Norbert Paulo, Professor für Philosophie und Ethik der Digitalisierung an der KU, Prof. Dr. Marion Ruisinger, Direktorin des Deutschen Medizinhistorischen Museums Ingolstadt und Dinah Wiedemann, Dramaturgin am Stadttheater Ingolstadt.
Das Future Festival findet im Georgianum und in der Hohen Schule in Ingolstadt statt (Hohe-Schul-Straße 5, 85049 Ingolstadt - Eingang Goldknopfgasse).
Weitere Informationen und Anmeldung unter ku.de/futurefestival25