Was bleibt, wenn es endet?
Ein zentrales Thema meiner künstlerischen Arbeiten ist der Versuch, das Vergängliche sichtbar zu machen, ohne es festzuhalten oder lediglich zu konservieren. Das Abgeschlossene des Moments besitzt sowohl Endlichkeit als auch Unendlichkeit. Es setzt einen Schlusspunkt und schafft gleichzeitig Raum für Neues. Die Veränderung, das Verblassen und das Vergehen sind wesentliche Bestandteile des künstlerischen Prozesses und besitzen eine eigene Ästhetik.
Die Parallelität von Ende und Anfang sowie die Veränderlichkeit von Zuständen, Definitionen und Grenzen faszinieren mich seit Jahren und finden immer wieder Ausdruck in meinen Arbeiten. An diesen Themen habe ich mit verschiedenen Techniken gearbeitet, darunter analoge und digitale Fotografie, Drucktechniken, Zeichnungen und Papierarbeiten. Das Leben in all seiner Endlichkeit ist ein Fest. Lasst es uns feiern.
01, Christine Britting, Zwei Leben 1, 2011, Digitale Fotografie
02, Christine Britting, Zwei Leben 2, 2011, Digitale Fotografie
03, Christine Britting, Zwei Leben 3, 2011, Digitale Fotografie
04, Christine Britting, Da ist Schweden, 2014, Analoge Fotografie, 15 x 10 cm
05, Christine Britting, Louisiana, 2014, Analoge Fotografie, 15 x 10 cm
06, Christine Britting, Nacht in Kopenhagen, 2014, Analoge Fotografie, 15 x 10 cm
07, Christine Britting, Von Tag Zu Tag, 2024, Papierarbeit, 22 x 14 x 6,5 cm
08, Christine Britting, Neues Von Oben, 2024, Papierarbeit, 37,5 x 32 x 4 cm
09, Christine Britting, Im Fluss, 2024, Papierarbeit, 34 x 32 x 4 cm
10, Christine Britting, Tiefe, 2024, Papierarbeit, 38 x 32 x 4 cm