Die Studierenden setzten sich intensiv mit den geografischen und kulturellen Besonderheiten Eichstätts und dessen landschaftlichem Umfeld auseinander. Durch Umfragen in der Bevölkerung und im Freundeskreis sammelten sie Bedürfnisse, Meinungen und Vorschläge, die sie mit ihren eigenen Ideen abglichen. Dieser dialogische Ansatz half, ein breites Spektrum an Perspektiven in die künstlerischen Entwürfe zu integrieren.
Basierend auf ihrem Wissen aus den Bereichen Kunstgeschichte, Architektur, Städteplanung und Materialkunde sowie den Erkenntnissen über lokale Bedarfe entwickelten die Studierenden detaillierte Entwurfsskizzen und Modelle. Die Konzepte spiegeln architektonische, kulturelle und soziale Charakteristika der Stadt und ihrer Umgebung wider und zeigen, wie Kunst im öffentlichen Raum diese Elemente aufgreifen und weiterentwickeln kann.
Ein skulpturales Sitzobjekt zum Verweilen und Interagieren.
KONZEPT | Eines für alle
Jede/r Bürger*in Eichstätts wohnt in einem der 13 Stadtteile. Die Bewohner*innen sind ein Teil der Stadtbezirke und diese sind ein Teil der Stadt. Die 13 Stadtteile von Eichstätt verbinden so die Gemeinde Eichstätt zu einen großen Ganzen. Als skulpturales Sitzobjekt auf der grün dargestellten Gesamtfläche des Gemeindegebiets laden die Stadtteile zum Verweilen ein und schaffen gleichzeitig einen Ort zum Dabeisein und Mitgestalten.
Die Geschichte der Stadt und ihrer Bürger*innen wird durch Bilder, welche auf die Sitzobjekte gedruckt sind, dargestellt. Sie erzählen den Betrachtenden interessante, spannende, witzige, freudvolle, aber auch traurige Geschichten, die einen wichtigen Teil der Identität der Stadt Eichstätt und ihrer Bewohner*innen darstellen.
Unbedruckte Stellen laden ein darüber nachzudenken, was die Zukunft bringen mag, und schaffen Raum, um eigene Ideen niederzuschreiben und neue Geschichten hinzuzufügen. Die Gestaltung der Oberfläche des Sitzobjektes zeigt vielfältige Möglichkeiten und zitiert die ständige Veränderung der Stadt und ihrer Bürger*innen in der Veränderung der Oberfläche der Skulptur durch die aktive Gestaltung der Bürger*innen und Besucher*innen, aber auch durch die Veränderung, die durch die Zeit entsteht.
PARTIZIPATION | Dabei sein ist alles
Die Bilder für die gedruckten Geschichten sind nicht nur von Museen oder dem Stadtarchiv, sondern allen voran aus den privaten Sammlungen von Bürger*innen, um echte Eichstätter Geschichten und Erinnerungen einzufangen und für alle Einwohner*innen und Besucher*innen der Stadt sowie für die nächsten Generationen zu erhalten. Die Stadtteile fügen sich wie Puzzleteile in den Stadtplan des Gemeindegebiets ein. Das partizipative Kunstwerk veranschaulicht die Vielfalt in der Einheit. Wie jede Bürgerin und jeder Bürger ein Teil ihres/seines Stadtteils ist, so ist jeder Stadtteil ein Teil von Eichstätt. Das Sitzobjekt ist variabel positionierbar und funktioniert auch ohne die grüne Darstellung der Gemeindefläche. Eine Platzierung auf einer Wiese, wobei hier das grün illustierte Gemeindegebiet durch eine andere Rasensorte dargestellt werden könnte, ist ebenfalls denkbar.
INFO | Alles in allem
Modell: Sitzobjekt: Lackiertes Holz (H: 1,5 cm) Maßstab: 1:30
Untergrund: Bedrucktes Papier auf Holzplatte - 42 x 32 cm
Original: Sitzobjekt: Beton (H: 0,45 m)
Bilder und Texte: Druck auf Beton in Schwarz-Weiß
Untergrund: permanente Farbe - 12,6 x 9,6 m
Der Eichstätter Kulturgarten zeichnet sich durch drei wesentliche Elemente aus:
Gemeinsam in die Zukunft wachsen
Teambuildings für jegliche Unternehmen, alle Schularten und Altersheime, die Eichstätt zu bieten hat sowie Integrationsprogramme und Vereine jeder Art können hier die Zeit und den Raum nutzen, um gemeinsam anzupflanzen und dadurch etwas zur Geschichte Eichstätts beizutragen, das stetig wächst und zugleich zusammenwachsen lässt!
Materialien: div. Blumen, Sträucher und Bäume, Sitzobjekte aus recyceltem Baumaterial | mehrere Kunstwerke, Plastiken und Skulpturen von versch. Künstlerinnen und Künstlern
Irrgarten: 47 m x 60 m
Amphitheater: 20 m Durchmesser
Die organische Form des Sitzelements, verortet am Ufer der Altmühl, wurde durch dessen charakteristischen Flussverlauf inspiriert. Das Kunstwerk fügt sich harmonisch in die landschaftliche Umgebung der Stadt Eichstätt ein. Durch die bewegte Form des Sitzelements wird ein vielfältiges Sitzen und Anlehnen für Menschen mit unterschiedlichen Körpergrößen ermöglicht. Die horizontalen Flächen und die gewölbten Erhebungen der Oberfläche greifen die natürlichen Fließbewegungen eines Gewässers auf und lassen das Werk allansichtig organisch und bewegt wirken.
Material: Beton
Maße des Sitzelements: ca. 750 cm x 250 cm x 150 cm (LxBxH)
Sitzfläche: 80 cm (B), 20- 150 cm (H)
Die Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, allein oder gemeinsam Platz zu nehmen, sich anzulehnen und in der Natur zu verweilen, um einen Moment der Erholung zu erfahren. Die Farbgebung des Objekts von Dunkelgrau bis Hellblau greift die Gewässerfarben auf. Eine Markierung auf dem Sitzelement verdeutlicht den direkten Bezug zum Flussverlauf. Dadurch wird den Nutzerinnen verdeutlicht, welcher Flussabschnitt der markanten Form der Sitzbank zugrunde liegt.
Standort: 48° 52'51.87" N, 11° 12' 35.0316"' E
Der direkte Bezug des Sitzelements zum Flussverlauf spiegelt sich auch in der Wahl des Standortes wider. Dieser ist auf den obigen Kartenausschnitten abgebildet. Hier lässt sich die geschwungene Form des Flussverlaufs, welche Inspirationsquelle für die Gestaltung des Sitzelements war, wiederfinden und aus der Vogelperspektive nachvollziehen.
EINE PARTIZIPATIVE VIDEOINSTALLATION AN EICHSTÄTTS FASSANDEN
Die EICHSTÄTTER LEINWAND ist eine VIDEO- UND SOUNDINSTALLATION an Eichstätts Fassaden. Sie lädt SCHULEN, VEREINE, INSTITUTIONEN, (FILM-)HOCHSCHULEN und BEWOHNER dazu ein, die örtlichen Fassaden für eigene Videoinstallationen zu nutzen. SIE ERHALTEN EINE PROJEKTIONSFLÄCHE – WERDEN SICHTBAR – NEHMEN TEIL – VERSCHMELZEN VISUELL MIT DEN GEBÄUDESTRUKTUREN IHRER STADT. Die Videos überlagern den Ort der Installation und schaffen so eine VERDICHTUNG VON ZEIT UND RAUM. Verschiedene Plätze, die umliegende Landschaft, Menschen und Strukturen der Stadt sind zu sehen. Fotos aus vergangenen Epochen, sowie zeitgenössisches Bildmaterial schaffen verschiedene Zeitenebenen und OSZILLIEREN ZWISCHEN GESTERN UND HEUTE. Der Sound gibt den Bildern eine weitere Bedeutungsebene – er kontrastiert, unterstreicht und verdeutlicht: EICHSTÄTT IST IM WANDEL – wird bewohnt und BELEBT VON MENSCHEN UNTERSCHIEDLICHSTER HERKUNFT UND INDIVIDUELLER LEBENSLÄUFE. Die Geschichte der Stadt wird durch diese Menschen fortgeschrieben und macht sie zum immanenten Bestandteil des Ortes.
Durchschreiten Sie die Tore zur geschichtsträchtigen Stadt im Altmühltal.
Die barocke Architektur der Innenstadt ist für viele Menschen ein Grund nach Eichstätt zu reisen. Dabei ist die Stadt ein Treffpunkt für Touristen und Einheimische zugleich. Viele Wege führen nach Eichstätt und ermöglichen es, die verwinkelte Stadt und ihre einzigartigen Häuser kennenzulernen. Mit unserem Projekt möchten wir Menschen nach Eichstätt einladen. Die Tore aus Cortenstahl stehen an Rad- und Spazierwegen verteilt und sind wortwörtlich für alle Menschen geöffnet. Sie können frei durchschritten werden und sind Symbol für die vielfältige, beliebte und offene Stadt.
Das Aussehen der Tore ist von den barocken Häusern Eichstätts inspiriert, wodurch ein hoher Wiedererkennungswert entsteht. Unsere Entwürfe bieten flexible Anpassungsmöglichkeiten, um individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Ebenfalls frei wählbar sind die Standorte welche entlang der zahlreichen Fahrradwege in Eichstätt liegen. Insgesamt sollte die Höhe des Durchgangs mindestens 2,50 m bis 3,00 m betragen, damit Fahrradfahrer und Fahrzeuge ohne Probleme dort hindurchfahren können.
Einander begegnen in der Bewegung der Figur
Die Altmühl in Eichstätt als Inspiration für eine Sitzgelegenheit
Konzept:
“Begegnung in Bewegung” - Ein Kunstwerk, das von geografischen Begebenheiten in Eichstätt inspiriert wurde, lädt durch seine auffallende Gestaltung zum Verweilen ein. Die Altmühl ist ein zentraler Bestandteil der zu Eichstätt gehört - nicht wegzudenken und überall präsent. Von oben betrachtet verläuft die Altmühl in einer spezifischen Bewegung und schlängelt sich ihren Weg durch die Stadt. Dieser signifikante Flusslauf dient als abstrahierte Formgrundlage für die entworfene Sitzgelegenheit. Auch in der Oberflächengestaltung übernimmt die Skulptur einige Eigenschaften des Flusses. Die Sitzfläche ist, wie die Wasseroberfläche, in Bewegung und schlägt Wellen. Gleichzeitig laden diese Wellen und die damit verbundene leichte und fließende Bewegung zum Verweilen ein. Einen Moment Pause machen, den Alltag vergessen und abtauchen. Auf der anderen Seite bietet die Skulptur mit ihren unterschiedlichen Sitz- und Liegeflächen Raum und Platz für Begegnung. Miteinander oder alleine sein, sich austauschen oder abtauchen - die Sitzgelegenheit bietet zahlreiche Möglichkeiten, welche sich auch in der individuellen Gestaltung widerspiegeln.
Im Überblick:
Materialität:
Die Sitzskulptur soll im Original aus Kunststoff und Edelstahl gestaltet werden. Die Sitzflächen der fünf Module werden hierbei aus einem geeigneten Kunststoff gestaltet, um die bewegte Oberfläche der Figur zu entwerfen. Um den fließenden und flüssigen Charakter zu unterstützen werden die bewegten Kunststoffoberflächen mit Hilfe einer Edelstahlkonstruktion unter der Sitzfläche auf eine entsprechende Höhe angehoben und befestigt. Um ein Abfließen des Wassers von der Sitzfläche zu ermöglichen, werden an entsprechenden Stellen kleine Löcher gebohrt.
Eine anamorphotische künstlerische Installation im öffentlichen Raum, welche die Vielfalt der Stadt Eichstätt in formal-ästhetischer Harmonie vereint und sowohl die Bewohnerinnen und Bewohner als auch die Besucherinnen und Besucher zum Durchschreiten einlädt. Hierdurch entsteht eine interaktive Verbindung aller Beteiligten. „Eichstätt im Blickwinkel" entfaltet eine kunstvolle Harmonie aus scheinbar disparaten Elementen.
Auf einzelnen Säulen sind ungewöhnlich geformte Elemente aus Stein, Holz und Spiegeln zu sehen, doch aus einem besonderen Blickwinkel heraus betrachtet verschmelzen sie zu einer kunstvollen Darstellung des Grundrisses der Stadt Eichstätt.
Die Materialien Stein und Holz veranschaulichen die durch Architektur und Natur geprägte Umgebung der Stadt, während die Spiegel die Individualität der einzelnen Bewohner reflektieren sollen. Diese anamorphotische Installation erzählt von einem Ort, an dem sich innerhalb des Kunstwerkes die unterschiedlichen Materialien und Menschen ergänzen und miteinander vereinen.
„Eichstätt im Blickwinkel" lädt die Bevölkerung und die Touristen ein, zwischen den Säulen hindurchzugehen und somit an diesem einzigartigen Kunstwerk teilzuhaben und es persönlich zu erleben.
Maße:
einzelne Säulen: 15cm x 15cm x 300cm
Grundriss: 280cm x 240cm
Materialien:
„Die Terrassen Eichstätts“ präsentieren sich als Sitzskulptur aus sandsteinfarbenem Beton, die sich formal-äesthetisch an die Topographie der Stadt anlehnt. Durch ihre Lage an der Altmühl ist sie nicht nur eine Sitzgelegenheit, sondern wird vielmehr zu einem kunstvollen Ort des Verweilens, der den Fluss und die umgebende Landschaft als Kulisse nutzt. Diese einladende Installation ermöglicht es den Bewohnern und Besuchern von Eichstätt, auf den Stufen Platz zu nehmen, gemeinsam Zeit zu verbringen und sich zu entspannen.
Durch ihre Form dienen die sorgfältig gestalteten Ebenen nicht nur als bequeme Sitzgelegenheiten, sondern stellen die Lage und somit die Einzigartigkeit von Eichstätt dar. Die unterschiedlichen Stufen repräsentieren die charakteristische Topografie der Stadt. Die geschwungenen Konturen der Skulptur passen sich elegant dem natürlichen Verlauf des Geländes an und schaffen so verschiedene Ebenen des Komforts und der Gemütlichkeit.
Die senkrechte Wand an der Rückseite des Werkes wird in seiner Höhe minimiert, indem ein Grashügel einen sandten Abfall bietet. Diese Sicherheitsmaßnahme stellt sicher dass die Besucher, insbesondere die Kinder, das Kunstwerk ohne Sorge und mit vollem Genuss erleben können.
Größe: ca. L: 7 m x B: 3,85 m x H: 1,75 m
Stufenhöhe: je 0,25 m
Material: Sandfarbender Beton
Ort: beim Fahrradweg an der Altmühl
ein partizipatives Stadtkunstwerk
Achistadi, Eyhstet, Aichstet, Eichstätt
Der Name unserer geliebten Stadt hatte schon viele Formen, doch teilen sie alle die gleiche Bedeutung: „Dort, wo die Eichen stehen". Jene prächtigen Bäume sind das Sinnbild einer idealen Stadtgemeinschaft: tausende kleine Blätter und Äste, die gemeinsam einen sich selbst erhaltenden, gedeihenden Organismus bilden. Mit Eichstätts Eiche soll dieser Gedanke in einem öffentlichen Pavillon visualisiert werden.
Die Bewohnerinnen Eichstätts bringen sich künstlerisch ein, indem sie die einzelnen Laubblätter in der Eichen-Kuppel selbst frei gestalten. Dies geschieht im Rahmen von Workshops, die an verschiedenen Institutionen wie Kindergärten, Schulen, Altersheimen, der Universität und verschiedenen Arbeitsplätzen abgehalten werden. Von der Sitzfläche im Baumstamm aus nach oben blickend kann nun eine von der Stadt selbst kreierte Mikro-Ausstellung bewundert werden.
Materialien:
Thematik: Beziehung der Weltbilder von Religion und Wissenschaft
Gegenüberstellung und Vereinigung der beiden Weltbilder in einem Kunstwerk
Symbolik des runden Tischs: symbolische Sitzordnung ohne Hierarchie, stattdessen Gleichberechtigung aller Teilnehmenden zur Klärung abweichender Interessen und Kompromissfindung bei Krisen
Figürliche Skulpturen mit Sitzgelegenheit
Verkörperung der Weltanschauungen von katholischer Religion und Wissenschaft durch zwei Figuren, die sich an einem runden Tisch gegenübersitzen und die Literatur des jeweils anderen Fachbuchs lesen. Offenheit und Interesse für das jeweils andere Symbolische Verzahnung von Religion und Wissenschaft
Die Betrachtenden sollen am gedanklichen Austausch teilnehmen können
Die runde Bank, welche um den Tisch herumführt, dient Spaziergängern sowie Mitgliedern der Kirchengemeinde und der Universität als nützliche Sitzgelegenheit bzw. Treffpunkt und lädt zum Verweilen ein. Die Passanten sind nicht nur Betrachtende der dargestellten Gesprächsthematik zwischen den Figuren, sondern können darüber hinaus auch selbst aktiv am Austausch teilnehmen: So ist es ihnen möglich, Nachrichten in den geöffneten Büchern der beiden Skulpturen zu hinterlassen. Der hierfür erforderliche Stift wird in einer wetterfesten Box aufbewahrt. Regelmäßig werden die hinterlassenen, handschriftlichen Nachrichten abfotografiert und auf einer Internet-Plattform archiviert. Anschließend werden die Nachrichten, Gedanken und Aussagen entfernt, um so wieder Platz für neue Niederschriften bereitzustellen. Durch Scannen des QR-Codes am Rand des Tisches gelangt man zu der digitalen Plattform.
Religion und Wissenschaft werden von zwei identischen abstrahierten Figuren verbildlicht, um ihre Gleichrangigkeit sowie ihre -wertigkeit hervorzuheben. Indem sie ihren Hut als Unterscheidungsmerkmal abgelegt haben, definieren sie sich nicht mehr über ihre Andersartigkeit, sondern stehen dem Standpunkt des anderen unvoreingenommen gegenüber. Lediglich die auf dem Tisch liegenden Kopfbedeckungen Doktorhut und Mitra sowie die aufgeschlagenen Bücher der beiden Figuren (Bibel und wissenschaftliches Buch) weisen auf die Beziehung zwischen der katholischen Kirche und Wissenschaft hin.
Materialien und Maße
Fertige runde Sitzbank mit Tisch (z. B. Firma Lesli Living: Picknickset Arezzo rund, Polywood® und Aluminium, Durchmesser 239 cm, Höhe 74 cm); die beiden Figuren sowie die Objekte auf dem Tisch werden idealerweise in Bronze gegossen.
Der bronzefarbene Eichthron findet seinen Platz im Herzen von Eichstätt. Direkte Parallelen zu dem Wappen der Stadt und zum Namen sind erkennbar. Es ist der Platz in der Stadt, auf dem jeder sich hinsetzen darf und sich wie ein König von Eichstätt fühlen kann.
Der aus Bronze gegossene Thron zieht alle Blicke auf sich und ist ein wahrer Anziehungspunkt. Er ist nicht nur eine normale Sitzgelegenheit, ein prächtiger Thron oder eine naturalistische Skulptur, sondern fungiert darüber hinaus auch als ein sozialer Treffpunkt oder ein Platz für ein Foto-Shooting.
Ein Foto auf dem reich verzierten Sessel darf auf keinen Fall fehlen. Vor allem in sozialen Netzwerken findet man Bilder von dem Eichthron und eine Sehenswürdigkeit in Eichstätt ist geboren.
Wenn man die Skulptur, abgesehen von dem Aspekt des Herrschaftlichen und Prunkvollen, auch aus einer anderen Deutungsebene heraus betrachtet, erkennt man Elemente aus der Natur: Einen gefällten Baum, aus dem neues Leben sprießt - dieses Leben dient als Lehne und Stütze für den Menschen.
Ein Kunstwerk als Bildungsstätte mit Museum für Eichstätt
Idee:
Das Kunstwerk in Form eines Schafs steht auf dem Erlebnispfad „Schafe und Ziegen im Altmühltal“. Die Figur ist überdimensional groß und dient als begehbares Museum zum Thema Schafe, Traditionen, Zukunft der Wachholderheide und die Schäfer in der Region. Es soll die Kulturladschaft desAltmühltals ins öffentliche Bewusstsein bringen. Das überdimensianale Schaf soll die Stationen auf dem Pfad ergänzen und auf spielerische Art und Weise die Sinne für den Erhalt der Heide fördern.
NATUR • AUSBLICK • GESCHICHTE • ERHALT
Größe: ca.5 m hoch & 6 m breit
Haptik: Polygonstruktur
Material im Original: Metall, weiß pulverbeschichtet
Die Wacholderheide - Altmühlleiten:
Die Hänge des Altmühltals, die sogenannten „Leiten“, haben aus bundesweiter Sicht repräsentativen Charakter. Das Naturschutzgroßprojekt Altmühlleiten will das typische Kulturlandschaftsbild im Altmühltal erhalten oder wiederherstellen. Viele gefährdete Tier- und Pflanzenarten finden dadurch einen Lebensraum. Eine wichtige Aufgabe ist der Erhalt und die Verbesserung der Wacholderheiden und der offenen Felsbiotpe. Die Kinder zu sensibilisierenden und ihnen das Thema der Wachholderweiden näher zu bringen steht hier im Vordergrund. Durch das begehbare Schaf als besonderen Museumsort soll schon bei den jungen Menschen im Ausstellungsraum Interesse geweckt werden für:
1. Pflanzvielfalt
2. Landschaftspflege
3. Artenvielfalt
4. Geschichte der Schäfer
5. Interesse für Umweltpolitik
6. Informationen zum Weideschaf
7. Nachhaltigkeit
Trinkwasserbrunnen | Sitzgelegenheiten (Маße са. 100 х 45 × 45 сm) | zum Wohle der Gesundheit, Treffpunkt | Standort an der Altmühl | eine Hommage an die Eichstätter Schwäne (Maße des Schwanes ca. 340 x 180 x 140 cm) | für Eichstätts Bürger, Radfahrer, Fußgänger, Familien, Touristen, Studierende.... einfach für alle!
Mögliche Materialien: z. B. Granit, Jura-Marmor, Edelstahl
Die Eichstätter Schwäne sorgen schon seit vielen Jahren regelmäßig Gesprächsstoff und landen sogar des Öfteren in der Zeitung. Ob bei der Aumühle oder am Herzogsteg, die Schwanenpaare und ihre Jungtiere gehören zum Stadtbild. Ebenso verhält es sich mit den Tretbooten in Schwanenform, die lange Zeit ein beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt darstellten. Inspiriert von geschätzten Kindheitserinnerungen entstand die Idee, Eichstätt um einen weiteren Schwan zu bereichern. Dieser Schwan ist nicht nur optisch ein Highlight.
Er überzeugt auch durch seinen Nutzen, denn Trinkwasser ist nicht erst seit der Klimakrise ein wertvolles Gut. National wie international erfreuen sich Trinkwasserbrunnen großer Beliebtheit. Über ein unauffällig im Körper des Schwanes verbautes Rohr wird das Wasser durch dessen Hals und Kopf geleitet und tritt schließlich durch eine Öffnung im Schnabel aus. Um kein Wasser zu verschwenden, wird darunter ein Auffangbecken platziert. Der Wasserstrahl kann bequem mit den Händen, einer Flasche oder einem anderen Trinkgefäß oder direkt mit dem Mund erreicht werden.
Ebenso komfortabel sind die beiden Sitzbänke, die durch die geradezu beschützerisch ausgebreiteten Flügel des Schwanes mit Rückenlehnen ausgestattet sind. Ergänzt wird die Sitzgruppe durch freistehende Bänke. Somit können bis zu acht Personen auf den Sitzgelegenheiten Platz nehmen und die umliegende Natur bei einem erfrischenden Schluck Wasser genießen. Ein Standort an der Altmühl eignet sich perfekt, um sowohl Einheimischen als auch Touristen auf ihrer Rad- oder Wandertour einen Ort der Ruhe, aber auch der Begegnung zu schenken.
Ein Ort des Zusammenkommens
Die Eichenstätte ist eine lichtdurchflutete, pavillonartige Konstruktion, welche aus vier gleichgroßen stehenden Eichenblättern besteht. Im Eichstätter Stadtwappen steht die Stadt unter den behütenden Blättern eines großen Eichenbaums. Ähnlich wie auf dem Wappen befindet man sich in der Eichenstätte unter einem Blätterdach, wobei die vier Eichenblätter für Naturverbundenheit, Geborgenheit, Toleranz und Heimat stehen.
Unter jedem Blatt findet man eine Sitzbank, die zum Verweilen und zum gegenseitigen Austausch einlädt. Die Blätter bieten Schutz vor der Witterung und durch das geformte Sichtfenster inmitten des Daches kann man sehr schön den Himmel beobachten. Weiterhin kann die Eichenstätte als Treffpunkt für Kleingruppen