Von der Sucht ins Erwerbsleben

Alkoholsucht und Arbeitslosigkeit bilden einen Teufelskreis: Wer keine Erwerbstätigkeit hat, ist nachweislich anfälliger für Suchterkrankungen – und wer suchtkrank ist, läuft wiederum Gefahr, seinen Job zu verlieren. „In der Rehabilitation von Erkrankten, die alkoholabhängig sind, ist die Erwerbstätigkeit deshalb ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Aber nur ein geringer Teil von ihnen beantragt nach der medizinischen auch eine berufliche Rehabilitation“, erklärt Prof. Dr. Joachim Thomas, Inhaber der Professur für Psychologische Diagnostik und Intervention an der KU. Welche Hürden es für die Betroffenen nach der Entwöhnung gibt, um vorhandene Hilfen auf dem Weg ins Erwerbsleben zu nutzen, wird er gemeinsam mit seiner wissenschaftlichen Mitarbeiterin Dr. Fanny Loth und Prof. Dr. Dr. Janusz Surzykiewicz, Lehrstuhl Sozial- und Gesundheitspädagogik an der KU, untersuchen.
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