Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Universität Potsdam und der Humboldt-Universität zu Berlin wurde in der European Journal of Teacher Education ein empirischer Fachartikel zu den Effekten formaler und informeller Lernmöglichkeiten auf die Einstellungen und das Selbstwirksamkeitsgefühl von Lehrkräften bezüglich ICT veröffentlicht. Die Studie untersuchte bei 1608 Lehrkräften in Deutschland, wie formale und informelle Fortbildungsaktivitäten sowie persönliche und schulische Merkmale mit diesen Faktoren assoziiert sind.
Die Ergebnisse betonen das Potenzial kombinierter Fortbildungsansätze zur Stärkung der digitalen Kompetenzen und des Medienumgangs im Lehrberuf.
Der Artikel ist frei zugänglich unter https://doi.org/10.1080/02619768.2025.2606029
Seit dem 1. Dezember verstärkt Sebastian Franz das Team der Schulpädagogik als wissenschaftlicher Mitarbeiter. In seiner Tätigkeit wird er sich unter anderem mit dem Einsatz von Virtual Reality in der Lehrkräftebildung beschäftigen.
Im aktuellen Handbuch „Lehrerinnen- und Lehrerbildung“ haben Dirk Richter und Eric Richter zentrale Strukturen und neueste Forschungsergebnisse zur Fort- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern in Deutschland systematisiert. Der Beitrag beleuchtet sowohl die Nutzung von Fortbildungsangeboten als auch die inhaltlichen Schwerpunkte und Rahmenbedingungen und zeigt wichtige Herausforderungen sowie Entwicklungsbedarfe für ein wirksames berufliches Lernen auf.
Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier: https://doi.org/10.35468/hblb2025-053
Seit dem 1. November verstärkt Luisa Seidel das Team der Schulpädagogik als wissenschaftliche Mitarbeiterin. In ihrer Tätigkeit an der Professur wird sie sich insbesondere mit Fragen der Qualität in der Lehrkräftebildung beschäftigen.
Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Universitäten Potsdam und Elon (USA) wurde im Journal of Research on Technology in Education ein empirischer Fachartikel zu wahrgenommenen Stressoren und Stress im Zusammenhang mit der beruflichen Instagram-Nutzung von Lehrkräften veröffentlicht. Die Studie entwickelte Skalen zur Erfassung relevanter Stressoren und untersuchte deren Zusammenhang mit dem Belastungserleben bei 304 Lehrerinnen und Lehrern.
Die Studie liefert erste quantitative Einblicke, wie soziale Medien das Wohlbefinden von Lehrkräften beeinflussen, und betont die Bedeutung digitaler Selbstregulation im professionellen Kontext. Die Ergebnisse unterstreichen Handlungsbedarf bei der Förderung digitaler Kompetenzen und reflektiertem Medienumgang im Lehrberuf.
Der Artikel ist frei zugänglich unter: https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/15391523.2025.2571163
Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Universitäten Hamburg, Aarhus, Potsdam, Kiel und Tübingen wurde im Journal of Educational Computing Research ein empirischer Artikel zur Nutzung von Virtual Reality im Lehramtsstudium veröffentlicht. Die Studie mit 150 Studierenden vergleicht Peer-Feedbackprozesse in VR-basierten und realen Microteaching-Szenarien.
Die Ergebnisse zeigen, dass Feedback in beiden Formaten als fair, hilfreich und motivierend erlebt wird. Die Qualität des Feedbacks ist insgesamt vergleichbar, wobei reale Unterrichtssimulationen etwas spezifischere Beschreibungen von Lehrer- und Schülerverhalten hervorrufen.
VR bietet damit ein standardisiertes und sicheres Übungsfeld für zentrale Kompetenzen wie Classroom Management und Feedback. Es stellt eine skalierbare Ergänzung zur realen Unterrichtspraxis dar, jedoch keinen Ersatz.
Der Artikel ist frei zugänglich unter: https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/07356331251390698
Am 16. Oktober 2025 hielt Eric Richter die Keynote auf der DVLfB-Fachtagung „Next Practice – Vertiefung und Vernetzung bei der Weiterentwicklung der Lehrkräftefortbildung“, die vom 16. bis 18. Oktober im QUA-LiS NRW in Soest stattfand.
Am 10. Oktober war Eric Richter in der Sendung Brandenburg aktuell im RBB zu Gast um über den anhaltenden Lehrkräftemangel in Brandenburg zu sprechen. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die Situation von Schulen im ländlichen Raum die besonders große Schwierigkeiten haben offene Stellen zu besetzen.
Am 29. September hielt Eric Richter die Keynote auf dem Multiplier Event des Erasmus+ Projekts FOOTT PRINTTS mit dem Titel „Rethinking Quality in Teacher Professional Development“ und präsentierte darin neue Perspektiven auf die vielschichtige Qualität von Lehrkräftefortbildungen.
Am 25.09.2025 war Eric Richter Gast beim Zukunftstag der niedersächsischen Kompetenzzentren für Lehrkräftefortbildung und hielt einen Vortrag zu Fragen der Steuerung und des Monitorings von Angebot und Nachfrage in der Lehrkräftefortbildung. Gemeinsam mit Vertreter:innen aus Wissenschaft Verwaltung und Praxis wurden Herausforderungen und Lösungsansätze für die Weiterentwicklung des niedersächsischen Fortbildungssystems diskutiert.
Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Universität Potsdam wurde in der Zeitschrift für Erziehungswissenschaft ein empirischer Artikel zu Fortbildungsbeauftragten an Schulen veröffentlicht. Die Studie untersucht ihre Aufgaben, Arbeitsbedingungen und beruflichen Voraussetzungen. Es zeigt sich, dass Fortbildungsbeauftragte vor allem organisatorische und administrative Tätigkeiten wahrnehmen, wie die Planung schulinterner Fortbildungen und die Abstimmung mit der Schulleitung. Strategisch-konzeptionelle oder individuelle Unterstützungsaufgaben, etwa die Erstellung von Fortbildungsplänen oder die Sicherung des Transfers in den Unterricht, nehmen sie hingegen selten wahr. Die Studie betont die Bedeutung einer guten Kooperation mit der Schulleitung und gezielter Qualifizierung für den Erfolg der Funktion. Gleichzeitig wird auf unklare Rollenklarheit und heterogene Arbeitsbedingungen hingewiesen, die die Übernahme anspruchsvollerer Aufgaben erschweren. Häufig fehlt es an formaler Qualifikation oder klaren Regelungen, was die Wirksamkeit der Rolle einschränkt.
Der Artikel ist frei zugänglich unter: https://link.springer.com/article/10.1007/s11618-025-01345-9
"Individuelle Förderung durch Musik im Schulunterricht.
Ein digital gestütztes Seminarkonzept für die Hochschullehre und ausgewählte Materialien"
Vom 10.03. bis zum 13.03.2024 findet der 29. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg statt. Die Schulpädagogik ist mit zwei Vorträgen an der Tagung beteiligt.
Im November erschien ein neuer Band, der sich mit dem Thema Inklusion und Heterogenität im Kontext von Schulpraktischen Studien beschäftigt:
Am 18. Oktober fand ein Treffen "Professionelles Lernnetzwerk Eichstätter Schulen plus KU ZLB" statt, an dem die Schulpädagogik beteiligt ist.
Der Lehrstuhl für Schulpädagogik ist mit einem Vortrag zum Forschenden Lernen auf der Gemeinsamen Tagung vom 20.09. - 22.09.2023 an der Universität in Bremen vertreten.