Kurzdarstellung

Mit dem Aufbau „Pädagogischer Labore“ am Lehrstuhl für Sozial- und Gesundheitspädagogik wurde neben bestehender Forschung und Lehre ein neuer Bereich geschaffen, der aufgrund seiner innovativen Konzeption sowohl ein lernendes Forschen für Studierende und Promovenden ermöglicht, als auch Forschungsprojekten eine Plattform bietet, um forschungsbegleitete Praxis, Konzepte und Methoden zu entwickeln bzw. evaluieren zu lassen. 

Ziel der Einrichtung von „Pädagogischen Laboren“ ist es, eine kooperative, praxisrelevante und anwendungsorientierte Forschungspraxis in sozialpädagogischen Handlungsfeldern am Lehrstuhl zu etablieren und somit einen Mehrwert für alle Beteiligten zu schaffen (Studierenden, Promovenden, Lehrstuhl, KU, interdisziplinär und multiprofessionell arbeitende Institutionen und Einrichtungen).

Neben der damit verbundenen Kompetenzerweiterung und Qualifizierung von Studierenden und Projektbeteiligten werden aktuelle Herausforderungen erhoben und Forschungsfragen generiert. Die durch Untersuchungen und Erprobungen gewonnenen Erkenntnisse dienen der Entwicklung innovativer Konzepte und Methoden, die wiederum im Rahmen der „Pädagogischen Laboren“ in die Praxis der Kooperationspartner integriert werden. Der Transfer in Praxis und Lehre wird gesichert und der Theorie-Praxis-Konnex nachhaltig gefördert.

Zuzüglich der wissenschaftlichen Begleitung der Maßnahmen und anwendungsorientierten Forschung, die sowohl der Lehre und der Praxis nutzbringend sind, besteht ein Mehrwert der „Pädagogischen Labore“ in der Erweiterung des Praxisnetzwerkes und dem Aufbau längerfristiger Praktika (studienbegleitend), damit verbunden auch die Ermöglichung einer Lernforschungspraxis (bis hin zur Bachelorarbeit) für Studierende. Die Kooperationen dienen den Instituten und Einrichtungen neben der wissenschaftlichen Begleitung und Qualifizierung auch der Gewinnung von Mitarbeitenden und drittmittelgeförderter Projekte, einer innovativen sozialpädagogischen Praxis als Antwort auf aktuelle Herausforderungen.