Darin geht es um die wenig bekannte Essstörung Diabulimie bei Diabetespatienten. Der viereinhalb Minuten lange Videobeitrag portraitiert eine junge Frau, die sich absichtlich zu wenig Insulin spritzte, um abzunehmen und schließlich in ein lebensbedrohliches Koma fiel. Die Protagonistin berichtet über die damit verbundenen psychischen Probleme und wie und mit welchen Mitteln sie heute versucht, die Essstörung in den Griff zu bekommen. Der Film überzeugte besonders durch die große Offenheit und den Mut der Protagonistin. Zum Beitrag gelangen Sie hier.
Die Preisträgerin betont den Mut der Betroffenen: „Normale Menschen, die Besonderes erlebt haben und so mutig sind, mir davon zu erzählen, machen meinen Beruf erst möglich. Wie Lisa Schütte, die mir für ein Videoportrait den Teufelskreis der Diabulimie eröffnete. Ich freue mich, dass ich für ein vermeintliches Nischenthema diese Auszeichnung erhalte – für Betroffene ist es ein großes Thema.“
Foto: K.I.T. / Michael Deckbar