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Jenseits der Flânerie in der Metropole - Spaziergängerinnen in der provinziellen Literatur Großbritanniens zwischen 1810 und 1890

Flanieren
© Fanny Gustaffson / Unsplash

Jenseits der Flânerie in der Metropole. Vortrag über Spaziergängerinnen in der provinziellen Literatur Großbritanniens zwischen 1810 und 1890 am 14. Mai um 11 Uhr (auch online).

Gibt es jenseits des klassisch männlichen Flaneurs, der sich durch zielloses Umherstreifen und illustratives Sehen in der Großstadt auszeichnet, auch den weiblichen Typus, die Flaneurin oder Flaneuse, deren Bewegungsradius nicht unbedingt die Metropole ist, sondern vielmehr die Provinz? Am 14. Mai 2024 hält die Hamburger Anglistin Sandra Dinter um 11 Uhr einen Vortrag, der diesen Fragen, ausgehend von der feministischen Kritik, nachgeht und einige fiktionale Spaziergängerinnen aus der britischen Literatur des 19. Jahrhunderts vorstellt.

Der per Zoom übertragene Vortrag findet im Rahmen des Seminars „Flanieren, Spazieren – und Parodieren“ statt, den Prof. Dr. Friederike Reents dieses Sommersemester dienstags von 11-12.30 in UA 136 abhält. Interessierte können im Seminarraum teilnehmen oder aber sich per Zoom einwählen. https://kuei.zoom-x.de/j/8899625201

Sandra Dinter
© Universität Hamburg

JProf. Dr. Sandra Dinter arbeitet an der Schnittstelle von Gender und Mobility Studies über Figurationen, Kodierungen und Funktionen der ‚weiblichen‘ Fortbewegung zu Fuß in der britischen Literatur und Kultur des 19. Jahrhunderts. Beide bewegen sich in ihren Forschungsansätzen jenseits des dominanten Forschungsparadigmas der Flânerie.