Zusammen mit elf Studierenden besuchte Prof. Dr. Petra Kurten im Rahmen eines erlebnispädagogischen Seminars das Walderlebniszentrum Schernfeld. Nach einer theoretischen Grundlegung in den Eichstätter Seminarräumen zum Thema „Erlebnispädagogische Zugänge zur Schöpfungstheologie und ihre Umsetzung“ erfuhren die Studierenden, was Erlebnispädagogik ausmacht: Erleben. Für den schöpfungstheologischen Zugang bot die Natur um Eichstätt gute Voraussetzungen.
Im Walderlebniszentrum Schernfeld konnte sich die Seminargruppe ausprobieren: Auf dem Programm standen unter anderem blindes Herumführen und Ertasten von Bäumen, Blumen, Tannenzapfen. Bei einer Spiegelwanderung durch den Wald konnten die Studierenden die Baumspitzen und den blauen Himmel aus einer anderen Perspektive sehen. Verschiedene Kooperationsübungen forderten Teamgeist und Zusammenarbeit. Spätestens beim Lagerfeuer am Abend war die bunt zusammengewürfelte Gruppe zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen.
Der letzte Tag wurde nass – und das trotz Sonnenschein. In zwei Kleingruppen wurden aus Fässern, Hölzern, Kisten und Spanngurten zwei seetaugliche Flöße gebaut. Damit ging es dann auf die Altmühl – die Flöße bewiesen ihre Seetauglichkeit. Nach ca. 1 ½ Stunden paddeln, Füße ins Wasser strecken und sich treiben lassen, war die Flussfahrt beendet. Zum Lernerfolg sagte eine Teilnehmerin: "Wir behalten 10% von dem, was wir lesen, 20% von dem, was wir hören, 30% von dem, was wir sehen, 50% von dem, was wir hören und sehen, 70% von dem, was wir selbst sagen, 90% von dem, was wir selbst tun. In diesem Sinne wird uns dieses Seminar sicher noch lange im Gedächtnis bleiben!"