Interkulturelle Nouruz-Feier in der KHG

Weltweit gibt es sehr unterschiedliche rituelle Feierformen um den Frühling zu begrüßen und zu feiern. Während der Westen vom jüdisch-christlichen Pessach/Osterfest geprägt ist, feiern die Menschen im Nahen Osten, in Zentralasien, im Kaukasus, in der Schwarzmeerregion und auf der Balkanhalbinsel seit über 3000 Jahren das Nourouz-Fest als Frühlings- und Neujahrsfest.

Mit Unterstützung der Eichstätter Initiative "Kultur, Habibi." und den Kooperationspartner:innen JFF - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis, der Fakultät für Religionspädagogik der KU Eichstätt-Ingolstadt und des Jugendzentrums Eichstätt wurde auch in Eichstätt der Frühling und das neue Jahr 1402 begrüßt. Nicht fehlen durfte dabei Haft Mewa, ein Neujahrsgetränk das aus sieben Früchten zubereitet wird. Vorbereitet wurde es maßgeblich vom "Kultur, Habibi."-Team und von den im Eichstätter Ratskeller lebenden afghanischen Menschen, die sich sehr darüber freuten, in den Räumen der KHG dieses Fest in interkultureller Gemeinschaft feiern zu können. Bereichert wurde das Fest durch Gesänge, Gedichten auf den Frühling, Tanz und einem von den afghanischen Kindern einstudierten Theaterspiel. Die religiöse Gemeinsamkeit der unterschiedlichen Frühlingsfeiern, so Prof. Dr. Simone Birkel, spiegelt sich in der Sehnsucht nach einem Neuanfang und des Neuwerdens wider, die sich in die Natur alljährlich vollzieht und die durch die unterschiedlichen Feierlichkeiten zum Ausdruck gebracht wird.

Kultur, Habibi.: https://www.bkjff.de/kultur-habibi/

JFF: https://www.jff.de/

Haft Mewa - Getränk aus sieben Früchten