Svenja Stumpf studiert an der KU Religionspädagogik, abgeschlossen hat sie bereits den Masterstudiengang Umweltprozesse und Naturgefahren. Weil sie sich seit vielen Jahren in der kirchlichen Jugendarbeit engagiert, wurde Svenja als eine von 15 jungen Erwachsenen ausgewählt, beim Synodalen Weg mitzuwirken. Bei diesem Reformprozess beraten Bischöfe, katholische Laiinnen und Laien sowie Vertreterinnen und Vertreter katholischer Organisationen und Berufsgruppen über die Zukunft der Kirche. Svenja blickt auf die dritte Synodalversammlung zurück, die vor einer Woche in Frankfurt stattfand.
„Ich freue mich sehr, dass ich beim Synodalen Weg teilnehmen darf. Ich finde es wahnsinnig spannend, so etwas miterleben und die Perspektive junger Katholik*innen einbringen zu dürfen. Aber es ist auch anstrengend: Dieses Mal wurden 14 theologische Grundsatzpapiere und Handlungstexte diskutiert. Dazu viele Abstimmungen über inhaltliche Aspekte und Formulierungen.“
„Am meisten in Erinnerung blieb mir der Moment, als das Abstimmungsergebnis zum Grundlagentext zur Rolle von Frauen in der Kirche angezeigt wurde: Zustimmung! Das hat bei mir ein großes Glückgefühl ausgelöst. Der Text legt dar, dass Frauen und Männer in der Kirche die gleichen Rechte und Möglichkeiten haben sollten. Dass dieses Anliegen der Gleichberechtigung von einer großen Mehrheit der Synodalversammlung unterstützt wird, finde ich sehr wichtig. Nun hoffe ich, dass beim nächsten Mal konkrete Schritte ebenfalls Zustimmung finden, etwa dass Frauen Diakoninnen werden können.“