Gegenstand der CSE ist die Reflektion über gesellschaftliche Werthaltungen und die grundlegenden Institutionen und Strukturen des gesellschaftlichen Lebens aus christlicher Sicht. Ihr Anspruch ist es, die soziale Dimension der christlichen Botschaft auf die aktuellen Gegebenheiten von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft zu beziehen und zu begründen, warum "Christ:in sein heißt politisch sein“ (Reinhard Kardinal Marx). Theologisch fundiert ist diese Perspektive in der Liebe Gottes zu den Menschen und in der Solidarität Jesu mit den von Ausgrenzung, Diskriminierung und von Not Betroffenen. Damit verknüpfte Fragen werden in ausgewählten Bereichen vertieft. Solche Gebiete sind beispielsweise die Wirtschaftsethik, die politische Ethik, Menschenrechtsethik, Umweltethik, Geschlechterethik, Medienethik, Friedensethik etc.
Die CCSE als Wissenschaftsdisziplin ist der Soziallehre der Kirche zugeordnet, die die kirchenamtliche Sozialverkündigung und die der sozialen und gesellschaftlichen Praxis engagierten Verbänden und Institutionen von Christen und Christinnen umfasst (viele dieser Verbände, Gemeinschaften, Institutionen sind im ZdK zusammengeschlossen). Personalität, Solidarität, Subsidiarität und Nachhaltigkeit sind die Prinzipien der Katholischen Soziallehre. Weitere Informationen zur AG CSE: https://www.christliche-sozialethik.de