Exploration der Form
Werke aus dem Seminar „Gestalten mit Ton“:
Iris Achhammer, Petia Knebel, Anita Dotzauer, Sonja Grayer, Maike Müller, Lorena Rosner, Sonja Grayer, Kristina Ruppel, Annika Schöll
Fotos: Christian Klenk
Die Exploration der ursprünglichen und universellen Form des Eies kann eine dekonstruktive Auseinandersetzung bedeuten. Die künstlerisch-analytische Herangehensweise an die Ei-Form untersucht hierbei das Verhältnis von Innen und Außen, von Volumen und umliegenden Raum, ertastet die Oberflächen und schafft durch die Sektion der geschlossenen Form eine neue ästhetische Ordnung.
Im Seminar „Gestalten mit Ton“ diente die eiförmige Form als Ausgangspunkt für die Entwicklung individueller Ausdrucksformen. Die Studierenden setzen ihre Ideen in dreidimensionale Objekte aus Keramik um, wobei sie die Materialität und Plastizität des Tons nutzen, um die sanften, aber doch kraftvollen Kurven der Form neu zu interpretieren. Ein Dialog zwischen Form und Inhalt entsteht. Das Ei, als Symbol für Leben und Erneuerung, erhält dabei eine besondere Bedeutung, insbesondere im Kontext von Ostern.
AkadDin Petia Knebel