Zum internationalen und interdisziplinären Forschungssymposion „Jugend – Religion – Religiosität“ trafen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen im Oktober 2010 an der KU. Als Organisatoren der Tagung luden Prof. Dr. Ulrich Kropač, Akademischer Oberrat Klaus König (Theologische Fakultät) sowie Prof. Dr. Uto Meier (Fakultät für Religionspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit) nach Eichstätt ein.
Wenn Religion für (post-)moderne Gesellschaften bedeutungsvoll ist, muss sich der Blick auf die Generation junger Menschen richten, die künftig in Gesellschaft, Staat und Kirche Verantwortung tragen wird. Welche Rolle spielt für sie Religion?
Es gibt heute eine zahlenmäßig große Gruppe junger Menschen, die zwar nicht mehr im christlichen Sinn gläubig ist, sich selbst aber mehr oder weniger explizit als religiös versteht. Diese subjektive Religiosität stellt ein komplexes Gebilde dar, dessen Wahrnehmung und Analyse schwierig ist. Diese Tagung möchte zur Klärung folgender Fragen beitragen:
Im Symposion werden diese Fragen aus der Perspektive unterschiedlicher Wissenschaften – z. B. Soziologie, Anthropologie, Psychologie, Religionsphilosophie – bearbeitet. Vorträge, Arbeitskreise und Diskussionen sind Arbeitsformen, die einen fruchtbaren Dialog zwischen den ReferentInnen und den mit dieser Einladung angesprochenen WissenschaftlerInnen im Bereich der Religiositätsforschung in Gang setzen sollen.