KARFREITAG. Theologie – Liturgie – Praxis
Im Zentrum des christlichen Glaubens steht, dass Gott Leben auch jenseits der Todes-grenze schafft. Hierbei handelt es sich um keine abstrakte Aussage, sondern um eine geschichtlich gewonnene: Nachdem Jesus Christus in Jerusalem eingezogen war, hielt er mit seinen Jüngern ein Mahl, wurde verhaftet und verurteilt. Man kreuzigte ihn und legte seinen Leichnam ins Grab – aber gemäß biblischem Zeugnis erstand er zum Leben. Für das Neue Testament ist der Gekreuzigte der Auferstandene.
Gefeiert und bedacht wird dieses mysterium paschale in der sogenannten Heiligen Woche, die mit dem Palmsonntag beginnt und am Ostersonntag endet. Der Karfreitag ist integraler Bestandteil dieser emotional dichten Woche. Entsprechend groß ist die Auf-merksamkeit, die er in der Theologie, Liturgie und Glaubenspraxis erfahren hat. Das Ziel der Tagung ist es, die Vielschichtigkeit und die Reichhaltigkeit des Feiertages zu erschließen, weshalb sie in drei maßgebliche Themen-blöcke strukturiert ist: Theologie – Liturgie – Praxis.
Bereichert wird der Tagungsablauf durch ein Konzert der Eichstätter Dommusik.