Akkreditierung für Bachelorstudiengang „Politik und Gesellschaft“

Fünf Jahre nach seiner Einrichtung ist der Bachelorstudiengang „Politik und Gesellschaft“ vom Zertifizierungsinstitut Acquin erstmals offiziell akkreditiert worden. Die Akkreditierung von Studiengängen ist ein Verfahren der externen Qualitätssicherung: Lehrende, Studierende und Vertreterinnen oder Vertreter der Berufspraxis begutachten den Studiengang im Hinblick darauf, ob die formulierten Ziele in der Praxis tatsächlich erreicht werden und ob das Programm den Anforderungen genügt, die Politik und Wissenschaft für Bachelorstudiengänge formuliert haben – zentral sind hierbei die Studierbarkeit und die Berufsrelevanz eines Studiengangs.

Studiengangssprecher Prof. Dr. Klaus Stüwe freut sich über den Erfolg: „Die beteiligten Lehrenden erhalten durch das Akkreditierungsverfahren von erfahrenen Fachgutachtern eine Rückmeldung zur Qualität des Studiengangs. Und durch das Akkreditierungssiegel wird die Qualität der Ausbildung auch für andere nachvollziehbar, also z.B. für Studieninteressenten oder auch für künftige Arbeitgeber“.

Davon profitieren auch die 22 Absolventinnen und Absolventen des Jahrgangs 2009, die nun bei einer festlichen Graduierungsfeier verabschiedet wurden. Sie erhielten in Anwesenheit zahlreicher Eltern und Freunde vom stellvertretenden Studiengangssprecher Prof. Dr. Joost van Loon eine Rose als symbolische Anerkennung für ihre Leistungen.

Der dreijährige Bachelorstudiengang Politik und Gesellschaft wird gemeinsam getragen von den Fächern Soziologie und Politikwissenschaft und kann in jedem Wintersemester aufgenommen werden. Eine ausdrückliche Anwendungsorientierung dieses Bachelorstudiengangs soll die rasche Integration der Absolventen in den Arbeitsmarkt fördern. Das Studium schafft gleichzeitig die Voraussetzung für sozialwissenschaftliche Masterstudiengänge im In- und Ausland. In den drei Profilbereichen „Welt und Europa“, „Politik und Kommunikation“ sowie „Gesellschaft und soziale Prozesse“ können die Studierenden ab dem dritten Semester eigene Schwerpunkte setzen. Im fünften Semester ist ein Auslandssemester vorgesehen, was von rund 70 Prozent der Studierenden des Studiengangs wahrgenommen wird. Die jetzigen Absolventen hatten ihr Auslandssemester u.a. in Frankreich, Spanien, Polen, den USA, Argentinien und Mexiko verbracht. Stüwe: „Unsere Internationalität zeichnet die KU und den Bachelor Politik und Gesellschaft gegenüber vielen anderen Universitäten aus“. Wer nicht ins Ausland gehen will, hat die Möglichkeit, in einem Forschungspraktikum seine methodischen Kenntnisse zu verbessern.