Ausstellungseröffnung: „Anny Schröder: Vergessene Beiträge zur Antikenrezeption“

Am Dienstag, den 13. November 2012, wird in der Staats- und Seminarbibliothek der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt die Ausstellung „Anny Schröder: Vergessene Beiträge zur Antikenrezeption“ eröffnet. Anny Schröder (1898 –1972) setzte sich im Laufe ihres Künstlerlebens, das sie von Wien über Berlin und Pforzheim bis nach Bad Segeberg führte, vor allem mit antiken und christlich-religiösen Themen auseinander. Obwohl sie für namhafte Verlage arbeitete und an zahlreichen Ausstellungen teilnahm, blieb die zurückhaltende, sich seinerzeit durch ihr anspruchsvolles Werk einem breiten Publikum entziehende Künstlerin bislang weitgehend unbekannt.

Schwerpunkt der Ausstellung ist die Frage nach den Motiven Anny Schröders und ihrem künstlerischen Umgang mit diesen, also ihrer persönlichen Rezeption antiker Inhalte. Dies wird unter anderem durch die Konfrontation ihres Werkes mit Gipsabgüssen und historischen Fotografien der in den Drucken verarbeiteten Skulpturen verdeutlicht. Mit den großzügig aus dem Nachlass zur Verfügung gestellten Objekten beleuchtet die Ausstellung vergessene Beiträge zur Antikenrezeption im 20. Jahrhundert.

Dr. Maria Löffler (kommissarische Leiterin der Universitätsbibliothek), KU-Präsident Prof. Dr. Richard Schenk und Prof. Dr. Gerhard Zimmer, Professur für Klassische Archäologie an der KU, begrüßen ab 19 Uhr alle Interessierten in der Hofgartenbibliothek (Hofgarten 1, Eichstätt). Zur Einführung der Ausstellung sprechen Prof. Dr. Dr. Andreas Hillert zum Thema „Anny Schröder – Griechische Visionen“ und Sebastian Schmidt, M.A. über „Anny Schröder – Vorbilder und Kontexte“.

Die Ausstellung ist von 13. November 2012 bis einschließlich 12. Januar 2013 in der Staats- und Seminarbibliothek, Am Hofgarten 1, Eichstätt, montags bis freitags von jeweils 8.30 Uhr bis 19 Uhr zu sehen.  Nähere Infos und das komplette Programm sind im Internet unter www.ku.de/bibliothek/allgemein/ausstellung/schroeder zu finden.