Dieter Henrich zählt – neben Hans-Georg Gadamer und Jürgen Habermas – zu den großen Gestalten der deutschen Nachkriegsphilosophie. Wie diese hat er bedeutenden Einfluss auf andere Fächer ausgeübt, besonders auf Theologie und Literaturwissenschaften, aber auch auf scheinbar entferntere Disziplinen wie Psychologie und Soziologie. Vor diesem Hintergrund richtete Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Manfred Frank ein prominent besetztes und interdisziplinär ausgerichtetes Autorenkolloquium zwischen 23. und 25. Juli 2020 im ZiF Bielefeld aus. Im Beisein von Dieter Henrich (wenngleich aufgrund der Corona-Situation mittels Zoom-Schaltung realisiert) referierte Dr. Klaus Viertbauer von der Professur für Theologie in Transformationsprozessen der hiesigen Universität stellvertretend über die Henrich-Rezeption von Seiten der Katholischen Theologie. Eine Drucklegung der Vorträge ist in Arbeit. Das Tagungsprogramm findet sich hier.