Als Seitenarm der Donau bewirken der neu angelegte Ottheinrichbach und zusätzliche ökologische Flutungen des Auwaldes zwischen Neuburg und Ingolstadt Veränderungen in Vegetation und Fauna. Mitarbeiter, Doktoranden und Praktikanten der KU und verschiedener anderer Hochschulen untersuchen Veränderungen der Geomorphologie des Baches, der Hydrologie, der Vegetation und der terrestrischen und aquatischen Fauna. „Der Auwald soll dank der Maßnahmen wieder artenreicher werden. Die hieraus gewonnen Erkenntnisse sollen als Basis für künftige Projekte an stauregulierten Flüssen landes- und europaweit zur Verfügung gestellt werden“, erklärt der Leiter des Aueninstituts, Prof. Dr. Bernd Cyffka.
Anlässlich der erneuten Förderung des Forschungsprojektes besuchte nun der stellvertretende Vorsitzende des Umweltausschusses im Deutschen Bundestag, Horst Meierhofer (FDP) das Aueninstitut im Neuburger Schloss Grünau. Professor Cyffka und seine Mitarbeiterin Dr. Barbara Stammel führten Meierhofer gemeinsam mit Parteifreunden aus der Region durch das Aueninformationszentrum und die Donauauen. Spannend wurde der Besuch durch die tags vorher beendete „ökologische Flutung“, so dass die Besucher sich ein Bild von der Dynamik der Maßnahmen machen konnten, die vom Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt erstellt wurden. „Hier wird die Aue wieder zum Lebensraum und mit den Projektergebnissen lassen sich sicher auch weitere Maßnahmen in die richtige Richtung lenken“, so Meierhofer.
Weitere Informationen unter www.aueninstitut-neuburg.de.