Die Veranstaltungsreihe direkt im Vorfeld des Zukunftsforums „Klima und Nachhaltigkeit“ am 9. November auf dem Campus der KU wird eröffnet durch den öffentlichen Gastvortrag von Dr. Dr. Oliver Putz, Referent des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung Potsdam mit dem Titel: „Der Mensch im Anthropozän. Glaube, Wissenschaft und Technik in einer großen Transformation zur Nachhaltigkeit.“ (Donnerstag, 07.11.2019 von 18-20 Uhr, Raum: KAP 209)
Im Anschluss daran, am Freitag den 8.11.2019 findet an der Universität ein interner Forschungsworkshop zum Thema „Schöpfungstheologie angesichts von Klimawandel und ökologischer Krise“ statt, der dieses Thema interdisziplinär beleuchtet (Teilnahme nach persönlicher Anmeldung unter: Carolin.Winter@ku.de).Hier finden Sie die Tagesordnung des Workshops und einen Überblick über die Veranstaltungen und Veranstaltungsorte.
Den Abschluss der Veranstaltungstrilogie bildet ein Gastvortrag in Kooperation mit dem Institut für Lateinamerikastudien von Prof. Dr. Birgit Weiler mit dem Titel: „Rückblick auf die Amazonassynode. Integrale Ökologie, interkultureller Dialog, kirchliche Erneuerung die direkt nach Ende der Amazonassynode.“ am Freitag dem 08.11.2019 von 18-20 Uhr im Kapuzinerkloster (Raum: KAP 209).
Prof. Dr. Birgit Weiler hat als vom Papst ernannte Expertin an der Synode teilgenommen. Als Spezialistin für indigene Theologien lehrt sie systematische Theologie an der Jesuiten-Universität Antonio Ruiz de Montoya in Lima/Peru. Sie wird uns aus erster Hand von ihren Erfahrungen und von den Ergebnissen der Synode berichten. Im Anschluss besteht Gelegenheit zur Diskussion
Die Amazonassynode, die vom 6. bis 27. Oktober 2019 in Rom stattfand, war ein bedeutsames und innerkirchlich kontrovers diskutiertes Ereignis, das für eine neue Form der Synodalität in der katholischen Kirche steht. Sie steht unter dem Thema „Amazonien – neue Wege für die Kirche und eine ganzheitliche Ökologie“. Sie hat eine große regionale Bedeutung für die Kirche am Amazonas, indem sie die dortigen Ortskirchen in einer neuen Weise miteinander vernetzt, die indigenen Völker Amazoniens und ihre Kultur als Träger der Evangelisierung anerkennt und indem sie die Konflikte um die Zerstörung der Natur und des Lebensraums am Amazonas weltweit sichtbar macht.