Forschungsaufenthalt von Dr. Dr. Viertbauer in den USA

Im September absolvierte Dr. Dr. Klaus Viertbauer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Theologie in Transformationsprozessen der Gegenwart, einen Forschungsaufenthalt in den USA. Dabei gastierte er an zwei renommierten amerikanischen Universitäten:

Zunächst folgte Viertbauer der Einladung von Prof. Dr. John J. Davenport, Professor für Philosophie an die Fordham University in New York. Davenport zählt nicht nur zu den schillerndsten Figuren innerhalb der Kierkegaard-Forschung, sondern gilt als ausgewiesener Kenner der Politischen Philosophie, insbesondere der amerikanischen Verfassung. Neben zahlreichen Gesprächsrunden und Vorlesungen, bildete ein Workshop über aktuelle Beiträge der Kierkegaard-Forschung den Höhepunkt seines Aufenthalts.

In seinem Key-Note-Vortrag unterzog Viertbauer den u.a. von John Davenport wesentlich geprägten „eschatological view“ einer gleichermaßen eingehenden wie kritischen Analyse.

Die zweite Station führte Viertbauer an die George Washington University nach Washington, DC, wo er als Gast von Prof. Dr. David DeGrazia – einem weltweit namhaften Bioethiker – betreut wurde. Im Rahmen eines Kolloquiums lotete Viertbauer aus, ob und inwiefern sich der von DeGrazia geprägte Authentizitätsbegriff eignet, um den moralischen Status von Moral Enhancement zu evaluieren.

Beide Vorträge thematisierten wesentliche Aspekte von Viertbauers gegenwärtiger Forschungs- und Lehrtätigkeit an der KU Eichstätt-Ingolstadt. Durch diesen Austausch wurden die Inhalte in ein internationales Netzwerk eingebettet und gleichzeitig deren Anschlussfähigkeit einer Evaluation unterzogen.