Beyer spricht anlässlich der internationalen Fachtagung „Transnational Convergence, Diffusion and Transfer in Social Policy and Social Work“, welche von der Fritz-Thyssen-Stiftung gefördert wird. Namhafte Politikwissenschaftler und Sozialarbeitswissenschaftler aus aller Welt diskutieren dabei vom 12. bis 14. Oktober an der KU über den Stand und die Entwicklung der sozialen Sicherungssysteme und der sozialen Hilfen in unterschiedlichen Ländern diskutiert. Ausgangspunkt der Tagung ist dabei die Frage, welche Rolle Europa bei der Weiterentwicklung der nationalen sozialen Sicherungssysteme spielen wird. Vertreter der Konvergenzthese erkennen die Entwicklung eines gemeinsames „europäischen Sozialmodells“ und damit verbunden eine Durchsetzung gemeinsamer Formen von „Best Practice“ im Bereich der Sozialarbeit. Andere wiederum sind der Ansicht, dass sich die verschiedenen europäischen Nationen nicht auf gemeinsame Eckpunkte einigen können, sondern nur in Teilbereichen aneinander anpassen werden.
Damit die Diskussion nicht nur durch interne Perspektiven bestimmt wird, werden außer Wissenschaftlern aus Deutschland und Europa auch Referenten aus den USA, Australien, Indien und Russland zu Wort kommen, um ihre Sicht auf Europa darstellen. Die Tagung findet zu großen Teilen in englischer Sprache statt und eröffnet mit einer „Young academics conference“ für Nachwuchswissenschaftler.
Nähere Infos und das komplette Programm sind unter: www.ku-eichstaett.de/swf/aktuelles zu finden.