Bei einer kurzen Führung durch den Lesesaal der dortigen Bibliothek erläuterte Professor Dr. Dr. Johannes Hofmann (Lehrstuhl für Alte Kirchengeschichte und Patrologie) im Beisein von Msgr. Paul Schmidt (Rektor des Collegium Orientale) und Dr. Oleksandr Petrynko (Vizerektor) beispielhaft den Bestand zu Themen der Ostkirche. "Die Präsenz von Vertreter so vieler ostkirchlichen Glaubensgemeinschaften aus so vielen Ländern durch das Collegium Orientale ist ein einzigartiges Zeugnis und auch eine Einladung an die christlichen Kirchen des Ostens, die deutsche Universitätskultur in ihrer Spannungseinheit mit der katholischen Glaubenstradition kennenzulernen", sagte KU-Präsident Schenk in seiner Begrüßung. Das Verhältnis von Orthodoxie zu den griechisch-katholischen Kirchen oder die Beziehungen der Gemeinschaften der Reformation zur römisch-katholischen Tradition ließen sich nur zum Guten wenden mit Hilfe persönlicher Sympathien. "Das wissen Sie bestens aus Ihrer römischen Zeit, wie ich bei unserer ersten Begegnung in Kalifornien bemerken konnte." KU-Präsident Schenk dankte der griechisch-katholischen Kirche der Ukraine sowie dem katholischen Hilfswerk Renovabis dafür, dass durch deren Unterstützung gelebte Internationalität und interkulturelle Gemeinschaft an der KU möglich sei.
Das Fernsehmagazin "Kirche in Bayern" hat den Besuch von Großerzbischof Shevchuck begleitet. Der Beitrag ist online archiviert.