Bereits im Vorfeld nahmen Teilnehmende an einer Umfrage teil, um individuelle Interessensschwerpunkte zu benennen. Diese Umfrage bildete die Grundlage für die Einteilung in Arbeitsgruppen während der Agora. Insgesamt entstanden zehn übergeordnete Arbeitsgruppen, die unter anderem die digitale Souveränität der Hochschulen, Personalentwicklung, Change Management, innovative Lehre und die Universität als gesellschaftliche Akteurin thematisierten. Die Stabsstelle war Teil der letztgenannten Gruppe.
Die großen Arbeitsgruppen wurden anschließend erneut in kleinere Untergruppen mit spezifischen Fragestellungen untergliedert. In den Arbeitsgruppen erfolgte eine weitere Präzisierung. Dieses deduktive Vorgehen durchzog die gesamte Agora und war ein entscheidendes Element, um gezielt an relevanten Themen zu arbeiten. Zudem wurden so komplexe Themen heruntergebrochen und auf einer dezentralen, kleiner dimensionierten Ebene bearbeitet, wodurch den Besonderheiten der einzelnen Universitäten Rechnung getragen wurde.
In der Kleingruppe, in der die Stabsstelle vertreten war, wurde die Frage untersucht, wie Hochschulen zu resilienten, demokratischen und gesellschaftlich wirksamen Akteur/-innen werden können. Als zentraler Lösungsansatz erwies sich eine umfassendere Schulung aller Mitarbeitenden der Universität, denn internes Verständnis prägt das öffentliche Handeln. Diskutiert wurde zudem die Ausbildung strategischer Multiplikator/-innen aus den Stakeholdergruppen, die Entwicklung von Themenjahren (z. B. Demokratie, Nachhaltigkeit, Diversität) als Leitlinie für interne Schulungen sowie der gezielte Einsatz von Future Skills. Neben fachlichem Austausch entstanden wertvolle Kontakte zur Universität Potsdam, zur CAU Kiel, zur Universität Frankfurt und zur HTW Berlin.
Abschließend kann festgehalten werden, dass die Teilnahme an der Agora ein großer Gewinn war. Mit neuen Inspirationen und Kontakten kann nun an der KU produktiv weitergearbeitet werden.
Inga Schütte