Mehr als eine körperliche Störung: „Warum wird man krank?“ - Theologie und Medizin im Gespräch

Am Montag, 11. Mai 2009, laden der Lehrstuhl für Moraltheologie an der KU und das Netzwerk Leben im Rahmen der Woche für das Leben 2009, die sich heuer dem Thema „Gesund oder krank – von Gott geliebt“ widmet, zu einer öffentlichen Veranstaltung ein. Prof. Dr. Stephan E. Müller (Lehrstuhl für Moraltheologie, KU) und Prof. Dr. Thomas Wertgen (Chefarzt der Klinik Eichstätt) referieren und diskutieren mit dem Publikum zum Thema „Warum wird man krank?“.

 

Krank werden und krank sein gehört zu den schmerzlichen und leidvollen Erfahrungen, die das Leben jedes Menschen prägen. Es war Viktor von Weizsäcker, der die Frage „Warum wird man krank?“ gestellt hat. Nach seiner Auffassung ist Krankheit nicht nur ein körperlicher Vorgang, der etwa auf einer körperlichen Funktionsstörung beruht; der Mensch ist vielmehr eine Ganzheit, zu der auch die seelische und spirituelle Seite gehört, die am Krankwerden und Kranksein, aber auch am Gesundwerden und an der Erhaltung der Gesundheit beteiligt ist. Darum fragt das Dialogforum „Theologie und Medizin im Gespräch“ nach Gründen des Krankwerdens, um auf diesem Hintergrund die Frage nach der Erhaltung oder Wiedergewinnung von Gesundheit zu ergründen.

Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Speth´schen Hof (Ostenstraße 31, Eichstätt).