Präsident Prof. Dr. Richard Schenk bedankte sich bei den Studierenden für die Entscheidung, an der KU zu studieren und somit zu helfen, dass die Universität einem ihrer wichtigsten Aufträge, ein Fenster zur Welt zu sein, gerecht werden könne. Als Amerikaner und mit den Erfahrungen eines Lebens in neuer, fremder Umgebung vertraut, ermutigte er die Studierenden, sich dieser Herausforderung zu stellen und mit Offenheit das Neue zu erfahren. Der Präsident bedankte sich auch beim Landrat und erwähnte dabei besonders die hervorragende Arbeit der Ausländerbehörde – hier würde alles möglich gemacht und herrsche Servicegedanke.
Bei der anschließenden klassisch-bayerischen Brotzeit auf Einladung des Landrats wurde deutlich, wie schnell und gut sich die Studierenden bereits in Eichstätt eingelebt haben. Es ist wieder ein bunter Nationalitätenmix aus Europäern (die französischen Studierenden stellen in diesem Semester die größte Gruppe dar, gefolgt von Spanien, Polen, Italien und Tschechien), Nord- und Südamerikanern und Asiaten. Die Studierenden freuten sich sichtlich über die außergewöhnliche Gelegenheit, mit einem Landrat gemeinsam am Tisch sitzen zu dürfen und dem KU-Präsidenten einmal ganz direkt und ohne Termin Fragen stellen zu können. Alexa aus der philippinischen Metropole Manila beispielsweise – nun im kleinen Eichstätt, das aus Sicht vieler Studierender eher als Dorf zu bezeichnen wäre – fühlt sich wohl hier. Die kurzen Wege und die persönliche Atmosphäre würden ihr helfen, sich hier schnell zu Recht zu finden. Zudem sorge der AK International, ein Team ehrenamtlich arbeitender Studierender, das vom International Office der KU koordiniert wird, dafür, dass keine Langeweile aufkomme – und vor allem kein Heimweh, denn jeder ausländische Student bekommt zu Semesterbeginn einen „Buddy“ zugewiesen, der ihm in den ersten Tagen ins Alltagsleben hilft und wichtige Fragen klär, noch viel mehr jedoch den Kontakt zu deutschen Kommilitonen herstellt.
Gestärkt mit mehr als herzlichen Willkommensworten seitens des Landkreises, der Stadt und der KU beginnt in diesen Tagen nun der Studienalltag für die ausländischen Studierenden. Dass sie sich darauf freuen, zeigen auch schon die ersten Nachfragen, ob sie ihren Aufenthalt in Eichstätt verlängern können.
Jessica Hofmacher