In seinem vielbeachteten Aufsatz über Singularity unterzog David J. Chalmers einen der zentralen Begriffe in der Transhumanismusdebatte einer eingehenden Analyse. Unter Singularität wird dabei das Momentum verstanden, wenn künstliche mit menschlicher Intelligenz gleichzieht. Scharfsinnig diskutiert Chalmers in besagtem Artikel, ob ein solcher Zustand grundsätzlich denkbar ist, wie die Folgen danach aussehen könnten und welche Konsequenzen dies für die Menschheit bedeuten würde.
In seiner höchst anregenden Diskussion mit etwa dreißig Studierenden der KU Eichstätt-Ingolstadt ging David J. Chalmers auf Fragen zur Philosophie des Geistes, der Technikphilosophie sowie des Transhumanismus ein.
David J. Chalmers ist Professor für Philosophie an der New York University, USA. Er zählt zu den weltweit führenden Stimmen in der Philosophie des Geistes. Sein letztes Buch Reality+ liegt seit Kurzem in deutscher Übersetzung im Hauptprogramm bei Suhrkamp vor.
Das Kolloquium wurde im Rahmen des Programms „Internationale Gastprofessur“ gefördert und war in das Seminar „Transhumanismus“ von Dr. Dr. Klaus Viertbauer eingebettet.