In einem Schreiben an die Mitglieder der KU dankte Schenk der bisherigen Hochschulleitung „für all das von ihr unter schwierigen Bedingungen Geleistete“. Wer bedenke, wem man an der KU zu Dank verpflichtet sei, werde auch erkennen, wie viele Menschen sich beteiligen und einbringen müssten, bis eine Universität entstehe und auch erfolgreich im Kontext neuer Herausforderungen bestehen bleibe. „Die Universität ist eine ,universitas’, also eine Gemeinschaft in der Verantwortung vieler“, schreibt Schenk. Es gelte, das an Institutionalisierung und besonders im Bereich der Lehre Begonnene und bereits Erreichte auf Exzellenz hin auszubauen. Der Bereich der Forschung erfordere in den nächsten fünf Jahren einen ähnlich robusten Innovationsgeist wie jüngst im Bereich der Lehre.
Die ersten Universitäten des späten 12. und frühen 13. Jahrhunderts hätten sich zuerst als „universitates magistrorum et scholarium“ verstanden. Heute sei die Sorge um eine Atmosphäre, in der das Werk der Universität gedeihen könne, eine wichtige Aufgabe der Hochschulleitung. Diese sei insbesondere auf den Rat, die Initiativen, Ideen und Mitverantwortung von Studierenden angewiesen. „Völliger Konsens wird nie möglich, vielleicht nicht einmal wünschenswert sein. Man wird sich dennoch in die allgemeine Richtung eines solchen Konsenses aufgrund möglichst breiter Mitarbeit bewegen wollen. Hierzu lade ich alle Mitglieder der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt herzlich ein“, schreibt Schenk weiter.
Kardinal Reinhard Marx, Vorsitzender des Stiftungsrates der Universität, gratulierte Professor Schenk zum Amtsantritt: "Ich wünsche Pater Schenk einen guten Start in sein wichtiges Amt, Gottes Segen und gutes Gelingen", heißt es in einer Presseinformation des Erzbischöflichen Ordinariats München.
Informationen zur Person Prof. Dr. Richard Schenk