Prof. Kremer wirkt mit an Tagung der Melkitischen Kirche im Libanon

2024 sind 300 Jahre seit dem Unionsabschluss der Melkitischen Griechisch-Katholischen Kirche mit Rom im Jahre 1724 vergangen. Unter dem Titel „Die Union mit Rom und neue Perspektiven“ fand vom 24. bis 26. Juni 2024 ein internationales wissenschaftliches Kolloquium im „Centre Liqaa“ in Raboueh (Libanon) statt, an dem Prof. Kremer mitgewirkt hat.

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Ziel der Tagung war es, das Leben der Melkitischen Griechisch-Katholischen Kirche in den vergangenen 300 Jahren bis heute unter verschiedenen Perspektiven zu beleuchten, und so kamen kirchengeschichtliche, ekklesiologisch-ökumenische und liturgische Aspekte ebenso wie die melkitische Diaspora, die Praxis der Synodalität, Formen der Priesterausbildung sowie das Leben der Ordensgemeinschaften zur Sprache. Die Veranstalter versammelten dazu die im Libanon sowie in Europa an Hochschulen und Universitäten wirkenden Angehörigen der Melkitischen Kirche sowie Kolleginnen und Kollegen, die der Melkitischen Kirche besonders nahestehen. Tagungssprachen waren Französisch und Arabisch.

Prof. Kremer, der 2015 den Titel eines Archimandriten von der Melkitischen Griechisch-Katholischen Kirche erhielt, übernahm die Ko-Referate zu den beiden Vorträgen über „Liturgiereform, Mystagogie und ekklesiologische Perspektiven im Licht von Orientalium Ecclesiarum“ sowie „Ekklesiologie, Liturgie und Identität im Leben der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche. In ebenso angeregt wissenschaftlicher wie angenehm kollegialer Atmosphäre widmete man sich dem Erbe der Vergangenheit, den Fragen der Gegenwart und den Herausforderungen der Zukunft, vor die sich die Melkitische Griechisch-Katholische Kirche gestellt sieht.

Zum Weiterlesen:
Tagungsprogramm

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