Theologisch-ethische Aspekte einer Bildung für nachhaltige Entwicklung

Zahlreiche kirchliche Initiativen und Bildungsträger fühlen sich dem Leitbild der zukunftsfähigen Entwicklung, wie sie von den Hilfswerken Misereor und Brot für die Welt proklamiert werden, verpflichtet. Unter der Leitung von Dr. Simone Birkel haben Studenten des Masterstudiengangs „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) haben in diesem Semester theologisch-ethische Aspekte von Nachhaltigkeit diskutiert. In dem Seminar wurden theoretische Grundlagen sowie methodische Fragen und praktische Umsetzungsmöglichkeiten des Leitbildes Nachhaltigkeit in ethischer Hinsicht erarbeitet und diskutiert.

Die Studierenden konzipierten für kirchliche Aktionsgruppen ein Projekt für Nachhaltigkeit. So waren sie unter anderem bei der 72-Stunden-Aktion in Gaimersheim dabei, wo zusammen mit der Ministrantinnen und dem örtlichen Altenheim St. Elisabeth durch die Unterstützung  eines Eichstätter Baumarktes eine Obsttrocknungsanlage gebaut und in Betrieb genommen wurde. Eine andere Gruppe setzte sich mit der möglichen Nutzung des Klostergartens St. Walburg in Eichstätt in Kooperation mit dem Kindergarten auseinander und eine dritte Gruppe plante zusammen mit Studierenden der Maria-Ward-Fachakademie eine Recycling-Aktion mit Möbeln aus dem Caritas-Markt in Gaimersheim. Um einen kirchlichen Lernort von Nachhaltigkeit auch vor Ort zu erleben, fand die Präsentation der Projekte  im Kloster Plankstetten statt. Dort führte der Zellerar des Klosters, Frater Andreas Schmidt OSB, die  international besetzte Studierendengruppe in das von Nachhaltigkeit geprägte Klosterleben ein.