Aulabibliothek

Gebäude Ehemalige Reitschule

Ehemalige Reitschule
Adresse

Kardinal-Preysing-Platz
85072 Eichstätt

 

Einrichtungen

 

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Der Zugang zum Gebäude ist nicht stufenfrei möglich. Vor der Eingangstür befindet sich eine hohe Stufe. Beim Öffnen der Türen kann Hilfe erforderlich sein. Alle Räume sind nur über ein Treppenhaus zugänglich. Somit ist ein Zugang zu den Seminarräume für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer nicht möglich. Es ist kein barrierefreies WC vorhanden. Behindertenparkplätze befinden sich direkt vor dem Gebäude. Leider stehen aktuell noch kein Leitsystem und keine Braille-Türschilder zur Verfügung.

Gebäudeinfos

Aulabibliothek bei Nacht

TB 2 Aula / ehemalige Reitschule

Zu dem ursprünglichen Gebäudekomplex gehören folgende Gebäude:

  • Teilbibliothek 2 / Aula
  • Katholische Hochschulgemeinde

Mit Verlegung der fürstbischöflichen Hofhaltung von der Willibaldsburg in die neue Stadtresidenz ab 1725 wurden neue Hofstallungen in praktikabel erreichbarer Nähe notwendig. Angelehnt an die mittelalterlich Stadtmauer, entstand hier von 1727 bis 1738 eine weitläufige Anlage, mit deren Planung und Durchführung Fürstbischof Franz Ludwig Schenk von Castell seinen Hofbaudirektor Gabriel de Gabrieli beauftragte. Auch nach der Säkularisation blieben die Hofstallungen in Funktion: zunächst in Diensten von Bischof Joseph von Stubenberg, ab 1817 im Besitz der Herzöge von Leuchtenberg, der neuen Fürsten Eichstätts. Ab 1855 wieder bayerisches Staatseigentum, begann die schrittweise Umnutzung und Demontage der repräsentativen Anlage. Seit 1868 dem Königlichen Gymnasium zur Verfügung stehend, bot die ehemalige Reithalle im Südflügel fortan Raum für Schulfestlichkeiten, Theateraufführungen und die körperliche Ertüchtigung der Schüler. 1903/04 unterzog man die ehemalige Reithalle einer Umgestaltung zu einem repräsentativen Fest- und Konzertsaal – nun erhielt sie den Namen „Aula“. Seit 1981 nutzte man die ehemalige „Aula“ zunächst provisorisch als Teilbibliothek für Erziehungs- und Geowissenschaften, Soziologie, Sozialwesen, Mathematik und Journalistik.

Erst die Sanierung ab 1994 brachte die heutige Gestalt und Funktionsaufteilung: Die Aula wurde zum Lesesaal, rechtwinklig angrenzend und entlang der Stadtmauer entstand der Neubau des Magazins für den Freihandbestand der Bibliothek. Die historische Substanz wurde dabei erhalten bzw. durch Entfernung nachträglicher Anbauten auf ihre ursprüngliche Gestalt rückgeführt. Neues fügte man auf gestalterisch und handwerklich hohem Niveau an. (Grund)