WFI Summer School 2025: Eine Woche verantwortungsvolle Innovation

Anfang Juli verwandelte die WFI Summer School eine Woche lang Ingolstadt, Eichstätt und München in ein lebendiges Labor für verantwortungsvolle Innovation. Siebzig Studierende aus vierzehn Nationen und sechs Partnerhochschulen kamen zusammen, um herauszufinden, wie Technologie, Nachhaltigkeit und Unternehmertum Wirtschaft und Gesellschaft voranbringen können. Lehrende aus Deutschland, Griechenland, Indien, Italien, Polen und Rumänien führten die Gruppe durch ein kompaktes Curriculum, doch es waren vor allem der interkulturelle Austausch, die nächtlichen Debatten und die gemeinsamen Entdeckungen, die die Summer School zu einer  ganz besonderen Erfahrung machten.

Summer School Vorlesung

Jeder Morgen startete mit einem von sieben Intensivmodulen – von Harnessing the Power of AI bis Sustainable Entrepreneurship. Nachmittags erwarteten die Teams Fallstudien, Design‑Challenges und lebhafte Diskussionen. Der Pflichtkurs Responsible Innovation in Firms & Society beschäftigte sich mit dem Spannungsfeld von Verantwortung und Wirtschaftlichkeit und bildete damit das verbindende Element zwischen allen Modulen der Summer School. Am Ende der Woche konnten die Teilnehmenden bis zu zehn ECTS‑Punkte erwerben; noch wertvoller war jedoch für viele die neue Perspektive, die aus der interdisziplinären und internationalen Zusammenarbeit entstand.

Gelernt wurde längst nicht nur im Hörsaal. Ein sonntäglicher Stadtrundgang durch München lockerte sofort die Stimmung; zur Wochenmitte ging es per Charterbus in das barocke Eichstätt, wo eine Team‑Challenge in der ehemaligen fürstbischöflichen Sommerresidenz mit Preisen und viel Gelächter endete. Am Freitag rückte Münchens Geschäftsviertel in den Fokus: In der KPMG‑Zentrale präsentierten die Studierenden ihre Lösungen und erlebten, wie verantwortungsvolle Innovation in der Praxis funktioniert. Die Abende boten Networking auf bayerische Art – ob bei Brezn im Schutterhof‑Biergarten oder auf der Tanzfläche der von ESN organisierten Abschlussparty – und schufen Freundschaften, die weit über die Sommer School hinaus Bestand haben dürften.

Sommerschule Vorlesung (Melden)

Der indische Teilnehmer Palgun T.M. brachte die menschliche Seite der Woche auf den Punkt: „Ich kam als Fremder und ging als Teil einer globalen Familie.“ Ergänzend aus fachlicher Sicht betonte AI‑Dozent Professor Andrei Luchici: „Zuzusehen, wie die Studierenden in nur zwei Tagen ihre ersten KI‑Agents entwickelten, war elektrisierend und beweist, wie schnell verantwortungsbewusste Technologie echten Mehrwert schaffen kann.“

Gestützt durch das Erasmus+ Blended Intensive Program verband die Summer School Online‑Vorbereitung, eine intensive Präsenzwoche und anschließende Reflexion – und unterstrich so das Engagement der WFI für praxisnahes, global vernetztes Lernen.

Die Planungen für die Summer School 2026 laufen bereits. Master‑ oder fortgeschrittene Bachelor‑Studierende, die Innovation vorantreiben möchten, die den Menschen und dem Planeten zugute kommen, sollten ku.de/wfi/infos-fuer-studierende/summer‑school und @wfi_ingolstadt im Blick behalten: Die Bewerbungsphase startet im frühen Frühjahr.