Denis Hoti, Ali Guliyev, Ruslan Tsibirov und Veronika Rybak studieren im dritten Semester Data Science am Mathematischen Institut für Maschinelles Lernen und Data Science (MIDS). Mit ihrer Arbeit zu der Frage „How does the VGI Flexi move rural areas?“ holten sie den 2. Platz der VGI-Challenge und dürfen sich über ein Preisgeld in Höhe von 3000 Euro freuen. An der Challenge nahmen mehr als 80 Studierende in Teams von 3 bis 5 Personen teil, die innerhalb einer Woche Programmierlösungen zu Herausforderungen des Verkehrsverbundes Großraum Ingolstadt (VGI) entwickelten. Die Teams hatten die Auswahl zwischen drei Challenges, die der VGI in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Logistik und Operations Analytics entwickelt hat. Neben der Challenge zum VGI-Flexi konnten die Studierenden auch eine interaktive Karte zum Tracking von festen Buslinien oder eine Gruppenbuchungsplattform entwickeln.
MIDS Studierende gewinnen 2. Platz der VGI-Challenge
Das Team "FantasticFour" – Gruppennahme der MIDS-Studierenden – konnte mit seiner entwickelten Lösung die Jury bestehend aus Vertretern des Artificial Intelligence Network Ingolstadt, der Technischen Hochschule Ingolstadt und des VGI überzeugen. Die Jury lobte neben dem nutzerfreundlichen und innovativen Dashboard vor allem das Datenverständnis der Studierenden. So konnte durch das entwickelte Tool visualisiert werden, dass über 40 Prozent der Fahrten abgesagt und fast zwölf Prozent von den Fahrern storniert werden, wenn die Fahrgäste nicht erscheinen. Das Team analysierte die Nachfrage nach dem Rufbusangebot, indem es die Verteilung der stornierten gegenüber den bestätigten Fahrten zu bestimmten Zeiten darstellte. Sie programmierten ein Machine-Learning-Modell, um die Wahrscheinlichkeit des Nichterscheinens von Fahrgästen auf der Grundlage von Tag, Uhrzeit und Route vorherzusagen. Um ihre Berechnungen zu überprüfen, testeten die Studierenden den VGI-Flexi sogar Dienstagnacht um 2:30 Uhr und dokumentierten ihre Erfahrungen.
