Wie sind Menschen und Welt miteinander verwoben? Wie ist ein Miteinander unterschiedlicher Arten auf unserem Planeten möglich? Welche Rolle spielen dabei Macht und Ökonomie?
Die Arbeitsgruppe Humangeographie in Eichstätt beschäftigt sich aus einer pragmatischen und mehr-als-menschlichen Perspektive mit Fragen gesellschaftlicher Naturverhältnisse, nachhaltiger Entwicklung und den kulturell-materiell verwobenen Herstellungspraktiken von Wert und Qualität in globalen Wertschöpfungsketten, die wir aus einer prozessorientierten Perspektive untersuchen und dabei Verortungspraktiken und Raumkonfigurationen in den Blick nehmen.
Hierbei stehen dynamischer und performativer Wandel, Konflikte und Ko-Produktionen der Welt von Menschen und nicht-menschlichen Entitäten im Vordergrund unseres Interesses. Eine solche Perspektive betrachtet Mensch und Mitwelt als eine transaktiv verwobene Einheit und bietet damit Anlass für einen veränderten ethischen und praktischen Umgang von Menschen mit ihrer Mitwelt.