Abschied mit Zufriedenheit: Kanzlersekretärin Edith Rixner im Ruhestand

Nach fast 20 Jahren im Vorzimmer des Kanzlers der KU ist Edith Rixner in den Ruhestand verabschiedet worden. Ihre Laufbahn an der KU begann noch früher: Die gelernte Bürokauffrau war ab 1978 an der damaligen Gesamthochschule Eichstätt zunächst als Verwaltungsangestellte im Prüfungsamt tätig, später in der Studentenkanzlei. „Damals haben wir noch ohne Computer gearbeitet. Der erste Fortschritt kam dann mit elektronischen Schreibmaschinen, die einzelne Zeilen speichern konnten“, erinnert sich Rixner. Im Lauf der Zeit arbeitete sie außerdem für die Leitungen der Studienberatung, des Akademischen Auslandsamtes sowie der Rechtsabteilung. Edith Rixner war damit – nur unterbrochen für die Erziehung der Kinder – fast 40 Jahre für die Universität tätig. „Es ist rückblickend schon toll, dass ich diese Entwicklung miterlebt habe. Die Uni hat sich positiv entwickelt und ich bin zufrieden in den Ruhestand gegangen“, sagt Rixner.

Ihre breite Erfahrung aus dieser langen Zeit kam ihr auch bei der Tätigkeit im Vorzimmer des Kanzlers zugute: „Das Selbstvertrauen ist im Lauf der Jahre weiter gewachsen.“ Dabei habe sie als erster Anlaufpunkt für den Kontakt zum Leiter der Verwaltung die Erfahrung gemacht, dass man nicht als „Vorzimmerdrache“, sondern mit Freundlichkeit mehr erreiche. „Ich bin sehr froh und dankbar für die neun Jahre, die ich hier mit Frau Rixner zusammenarbeiten durfte. Sie war in all der Zeit hier mit all ihrem Wissen und ihrer Erfahrung, aber auch mit Ihrem Organisationstalent und ihrer absoluten Zuverlässigkeit und Loyalität eine wunderbare Unterstützung“, betont KU-Kanzler Thomas Kleinert.

Über die Belegschaft der KU hinaus ist Edith Rixner auch als langjährige Organisatorin des Uniballs sowie des Sommerfestes der KU im Hofgarten bekannt – zwei Pflichttermine nicht nur für Uni-Angehörige. Sie war lange Zeit Jugendleiterin des Eichstätter Trachtenvereins, Mitglied im Gartenbauverein und ist weiterhin Zweite Vorsitzende des Kulturvereins „Mittendrin“, der unter anderem einen jährlichen Volksmusiktag ausrichtet. Entsprechend routiniert hat sie Menschen zusammengebracht, Veranstaltungen auf die Beine gestellt oder auch Dienstjubiläen einen feierlichen Rahmen gegeben. „Ich habe das immer gern gemacht – vor allem wegen des Kontakts zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Studierenden und den vielen Standbetreibern des Hofgartenfestes“, so Rixner. Langweilig wird ihr im Ruhestand gewiss nicht werden, denn allein die Pflege ihres grünen Idylls im heimischen Garten wird sie laufend beschäftigen und erfüllen. Und zur Erholung erwartet sie dort ein Ruhesitz im wörtlichen Sinne – inmitten unzähliger Margeriten.