AK Shalom sammelt über<br>28.000 Euro für Pfarrer József Lankó

Mit seinem diesjährigen Shalompreis hat der „Arbeitskreis Shalom für Gerechtigkeit und Frieden an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt“ im Mai dieses Jahres das Engagement des ungarischen Pfarrers József Lankó für die Minderheit der Beas (die zur Gemeinschaft der Roma gehören) gewürdigt. Bis einschließlich September sammelte der AK Shalom Spenden für die Arbeit Lankós, der materielle Not lindert und die Bildung von Kindern und Jugendlichen fördert. Zusammengekommen ist die bislang zweitgrößte Spendensumme seit Bestehen des Shalompreises in Höhe von 28.300 Euro.

Pfarrer Lankó zeigte sich tief beeindruckt von der hohen Summe, heißt es in einer Mitteilung des AK Shalom. Ein Teil des Geldes fließe in ein Gemeinschaftshaus in Egyházasharaszti, wohin in letzter Zeit viele Familien der Beás gezogen sind. Der andere Teil des Geldes kommt einem Programm für Drogenabhängige, die in dem Dorf Alsószentmárton leben, zugute. „Es soll dort ein Haus entstehen, in dem die jungen Menschen wohnen können, Tischtennis und anderes spielen können, Tee trinken, kurz menschliche Wärme erfahren und die Chance haben, eine Therapie zu machen.“ Das erklärte Pfarrer József Lankó, der sich mit einem Team von Mitarbeitern seit über dreißig Jahren um die Minderheit der Beas kümmert.

Der Shalompreis für Gerechtigkeit und Frieden an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt ist einer der höchst dotierten Menschenrechtspreise in Deutschland. Die Summe kommt ausschließlich durch Spenden zusammen. Die meisten SpenderInnen sind Einzelpersonen. Institutionelle Spendende sind das Referat Weltkirche des Bistums Eichstätt, das in diesem Jahr seine Spendensumme im Vergleich zu den Vorjahren verdoppelte, die Oswald-Stiftung und der Rotary Club Eichstätt.

Die gesamte Arbeit des Arbeitskreises Shalom wird ehrenamtlich von Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen der KU und Eichstätter Bürgerinnen geleistet.

Weitere Informationen zum AK Shalom sowie dem diesjährigen Preisträgerprojekt unter www.ak-shalom.com.