Austausch von Wissenschaft und Praxis zum "Journalismus auf Augenhöhe"

Die Professur für Journalistik der KU (Prof. Dr. Friederike Herrmann) und die Schader-Stiftung veranstalten am 24. und 25. November die Tagung "Journalismus auf Augenhöhe. Das Publikum, die Glaubwürdigkeit und die neuen Kommunikationsstile". Veranstaltungsort ist das Schader-Forum in Darmstadt.

Fake-News, Hasskommentare und Glaubwürdigkeitskrise – aktuelle Probleme des Journalismus gewinnen eine neue Dimension, betrachtet man sie nicht nur vor dem Hintergrund technischer Veränderungen, sondern im Kontext gesellschaftlichen Wandels. Der Kommunikationsstil ist direkter und weniger hierarchisch geworden.

Welche Folgen hat das für die praktische journalistische Arbeit? Aktuelle Themen, wie die Berichterstattung über Flüchtlinge und Migranten, werden bei der Tagung als Beispiel dienen. Roter Faden der Diskussion wird die Frage sein, ob eine neue Form der Subjektivität von Journalistinnen und Journalisten gefordert ist, die nicht in Konflikt mit Neutralität und einer Vielfalt der Perspektiven steht. Ziel der Veranstalter ist ist eine enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis, so dass in Workshops gemeinsam Empfehlungen für die Praxis entstehen sollen.

 

Geladen sind wichtige Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Praxis – aber auch junge, kreative Köpfe. Für Impulsreferate haben unter anderem Journalistinnen und Journalisten von Rundfunkanstalten (rbb, SWR, ORF) sowie Print- und Onlinemedien (Süddeutsche Zeitung, die tageszeitung, Sächsische Zeitung) und Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen (Freie Universität Berlin, Universitäten Mainz und Tübingen) zugesagt.

Informationen zur Anmeldung unter
www.schader-stiftung.de/journalismus-auf-augenhoehe