Bayerische Mikroökonomen tagten an KU

Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt war erstmals Ausrichter für den „Bavarian Micro Day“, bei dem sich Mikroökonomen von bayerischen Universitäten zweimal jährlich zu aktuellen Forschungsfragen austauschen und Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftler ihre laufenden Projekte vorstellen. Mikroökonomie als Teil der Volkswirtschaftslehre beschäftigt sich insbesondere mit dem Verhalten einzelner Akteure eines Marktes – wie etwas Haushalten oder Unternehmen. Gastgeber der Veranstaltung an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Ingolstadt war der Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre (insbesondere Mikroökonomik), Professor Dr. Alexander Danzer.

Die rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer befassten sich unter anderem mit Vertragsproblemen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge, die etwa bei der Hamburger Elbphilharmonie oder dem Berliner Flughafen ein Thema waren und sind. Hier wurde argumentiert, dass solche Projekte sehr komplex seien, so dass sich die Ausschreibung meist auf den Preis beschränke. In der Detailplanung führe dies zwangsläufig zu Nachverhandlungen. Dennoch erweise sich dieses Vorgehen im Vergleich kostengünstiger als eine noch komplexere Ausschreibung.