Nachhaltige Entwicklung bedeutet Menschenwürde und Chancengerechtigkeit für alle in einer intakten Umwelt zu verwirklichen. Bildung ist für eine nachhaltige Entwicklung zentral. Sie versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und abzuschätzen, wie sich eigene Handlungen auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen auswirken. Mit dem Programm „Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen“– kurz „BNE 2030“ – hebt die UNESCO die Bedeutung von BNE für die globale Nachhaltigkeitsagenda mit ihren 17 Zielen klar hervor. Das auf zehn Jahre angelegte Programm läuft wie die Agenda bis 2030 und zeigt, welchen Beitrag Bildung für nachhaltige Entwicklung zu jedem einzelnen der nachhaltigen Entwicklungsziele leisten kann.
Die KU verfolgt seit 2010 ein Nachhaltigkeitsgesamtkonzept und ist bestrebt, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) als Gesamtinstitution zu etablieren. Am Freitag, 14. Mai, steht daher dieser Ansatz im Mittelpunkt der Veranstaltung „ESD2030 in Hochschulen - der Whole Institution Approach der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt“, an der man von 13.00 Uhr bis 13.45 Uhr über Zoom teilnehmen kann. Dabei wird unter anderem diskutiert, welche Visionen und Kooperationen Hochschulen im Rahmen von ESD2030 in den nächsten zehn Jahren benötigen und wie sich Aspekte eines transformativen Lernens in Studium und Lehre integrieren lassen. Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist vorab ist eine Anmeldung per Mail an greenoffice(at)ku.de erforderlich.
Die zweite Veranstaltung beginnt im unmittelbaren Anschluss um 14 Uhr zum Thema „BNE in der Hochschullehre – eine notwendige Transformation“. Hochschulen bilden die Entscheidungsträger*innen der Zukunft aus. Lehrende an Hochschulen sind somit Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für BNE-orientierte Kompetenzentwicklung. Trotz hohem Interesse der Studierenden geben diese an, dass ihnen Nachhaltigkeit im Studium sowohl institutionell als auch als Studieninhalt zu wenig vorkommt. Ausgehend vom Beispiel eines Modellversuchs unter Leitung der KU wird bei einem Impulsvortrag vorgestellt, wie ein hochschuldidaktisches Angebot aufgebaut sein kann, wie es durchgeführt wurde und was es bewirkte. Anschließend soll diskutiert werden, wie man mit solchen und ähnlichen hochschuldidaktischen Angeboten die Breite erreichen könnte. Welche strukturelle Unterstützung bräuchte es, um BNE in der Hochschullehre zu fördern? Wie könnte weitere Impulse einer BNE-orientierten Hochschuldidaktik aussehen? Wie kann der fachlichen Breite der Hochschuldozierenden begegnet werden? Für diese Online-Veranstaltung ist vorab eine Anmeldung erforderlich per Mail an bne-lehre(at)ku.de.
Weitere Information rund um das Engagement für Nachhaltigkeit der KU finden sich unter www.ku.de/nachhaltigkeit.
Informationen zum Weltaktionsprogramm der UNESCO gibt es unter www.bne-portal.de.