Dank des neuen „NatureExplorers“ von BAYSICS (www.natureexplorer.baysics.de/PhenoTracker) können die Nutzerinnen und Nutzer etwa den Zusammenhang zwischen der Forsythienblüte im Erstfrühling und der Klimaerwärmung selbst interaktiv untersuchen. Dazu muss man lediglich auf einer Online-Karte den Wohnort auswählen und kann dann ablesen, wann die Forsythie dort in den zurückliegenden Jahren geblüht hat. Für München war dies im vergangenen Jahr beispielsweise der 25. März. Jochner-Oette erklärt: „Mit dem Analysetool erkennt man leicht, dass sich die Forsythienblüte dort seit 1951 um fast zwei Wochen verfrüht hat, während sich die Temperaturen im März, die den Blühzeitpunkt am stärksten beeinflussen, um mehr als 2 °C erhöht haben. Mit unserem Citizen Science Projekt kann man so nicht nur den Klimawandel vor der eigenen Haustür beobachten, sondern auch selbst die Veränderungen der letzten Jahrzehnte als Forschender untersuchen.“
Die offensichtlichen Folgen der Klimaerwärmung haben auch deutliche Auswirkungen für die Pollenallergiker. „Wenn aktuell die Temperaturen wieder deutlich ansteigen, dann wird diese milde Witterung möglicherweise zu einer früheren Blüte der Birke und damit zu einer früheren Belastung der Allergikerinnen und Allergiker führen“, prognostiziert Jochner-Oette. Um seine eigenen Allergiesymptome in der Pollensaison genau verfolgen zu können, bietet die BAYSICS App deshalb auch ein Pollentagebuch an.
Weitere Informationen unter www.baysics.de.