Bundesverteidigungsministerin informierte sich über Arbeit des ZFG

Anlässlich der Jahrestagung des „Netzwerks der Hilfe“, in dem sich Organisationen für Bundeswehr-Soldaten und deren Familien sozial und finanziell engagieren, präsentierte sich in Berlin das Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft (ZFG) der Katholischen Universität mit einem Infozelt. Dort war unter anderem auch Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen zu Gast, um sich über die Arbeit des Instituts zu informieren.

In Kooperation mit dem Katholischen Militärbischofsamt hat das Institut gerade zwei Publikationen veröffentlicht, die Hilfestellung bieten für Eltern, Kinder und Betreuungseinrichtungen rund um Auslandseinsätze und Fernbeziehungen. Die Broschüre „Wir schaffen das!“ Darin finden sich beispielsweise Informationen für pädagogische Fachkräfte und Lehrer, die Kinder aus Soldatenfamilien betreuen und unterrichten. Darüber hinaus hat das ZFG für die Katholische Militärseelsorge eine sogenannte Taschenkarte zum Thema „Familie“ entwickelt, die einen Überblick zu den wichtigsten Regeln während der Fernbeziehung im Auslandseinsatz und bei Wochenendbeziehung gibt. Denn wenn ein Soldat oder eine Soldatin in den Auslandseinsatz geht, ist dies gleichzeitig auch ein Einsatz für die ganze Familie. Auch Wochenendbeziehungen aufgrund von Versetzungen oder Lehrgänge belasten Partner und Kinder. Die Taschenkarte Familie will  Orientierung im emotionalen Durcheinander während der Trennung bieten.

Ministerin von der Leyen nahm sich viel Zeit für die Initiativen des ZFG und ging auf die Bitte von Projektleiter Dr. Peter Wendl ein, den Druck der Broschüre „Zusammen schaffen wir das!“ zu fördern. Auch Generalinspekteur Volker Wieker ließ sich von den ZFG-Mitarbeiterinnen Peggy Puhl-Regler und Alexandra Ressel ausführlich die Arbeit des Zentralinstituts erläutern.