Campusalltag mit Verantwortung: KU will 1000 Lehrveranstaltungen in Präsenzform anbieten

Nachdem im Sommersemester die Lehrveranstaltungen der KU nur online stattfinden konnten, soll zum Wintersemester wieder mehr Leben auf dem Campus herrschen: Auf Grundlage eines umfassenden Hygienekonzeptes will die KU ihren Studierenden so viel Präsenzlehre wie möglich bieten. „Vor allem unseren Erstsemestern möchten wir die Gelegenheit geben, ihre neue Universität nicht nur virtuell, sondern insbesondere vor Ort kennenzulernen“, betont Prof. Dr. Markus Eham als Vizepräsident für Studium und Lehre der KU. Die Katholische Universität kann dabei mit ihrem guten Betreuungsverhältnis und der überschaubaren Größe der Lehrveranstaltungen gerade in Corona-Zeiten punkten: Rund die Hälfte der etwa 2000 geplanten Lehrveranstaltungen kann bei Wahrung von 1,5 Meter Abstand in dafür geeigneten Räumen stattfinden und Gelegenheit zum unmittelbaren Austausch und Diskurs unter den Teilnehmenden bieten.

Geplant sind außerdem hybride Lehrveranstaltungen, die in Kombination von digitalen Formaten und Präsenzphasen stattfinden. Hinzu kommen reine Online-Veranstaltungen, wie etwa Vorlesungen für einen großen Kreis an Teilnehmenden. In den Gebäuden der KU ist eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, die man dann am Sitz- bzw. Arbeitsplatz ablegen kann. Die Seminar- und Büroräume werden nach spätestens 45 Minuten gelüftet.

Auch die Bibliothek der KU kehrt wieder zu einem Präsenzbetrieb mit speziellen Regelungen zurück. Die Bestände können in den Lesesälen genutzt bzw. mit verlängerten Fristen entliehen werden. Einzig die Anzahl der Besucherinnen und Besucher, die sich gleichzeitig in den Lesesälen aufhalten dürfen, ist je nach Größe der Räume limitiert. So sind etwa in der Zentralbibliothek gleichzeitig 52 Personen zulässig. Zur Lüftung und Reinigung werden die Bibliotheken täglich für eine Stunde geschlossen. Auch in den Bibliotheken der KU gilt das Abstandsgebot sowie die Pflicht, eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Diese kann am Arbeitsplatz im Lesesaal abgenommen werden. Die Besucherinnen und Besucher erhalten am Eingang eine Einlasskarte; Datum und Uhrzeit des Betretens und Verlassens des Lesesaals werden gemeinsam mit den Kontaktdaten für den Fall einer notwendigen Nachverfolgung für die Dauer von zwei Wochen gespeichert.

Das Rechenzentrum der KU wiederum öffnet je einen PC-Pool an beiden Standorten. Die Nutzung ist nach vorhergehender Anmeldung möglich.

Unter den Vorgaben des staatlichen Hygienekonzepts für kulturelle Veranstaltungen können nun auch wieder Proben und Aufführungen der Chöre und Ensembles der KU stattfinden. Auf Grundlage eines eigenen Hygieneplans wird außerdem das Sportzentrum der Universität Lehrveranstaltungen und Hochschulsport anbieten. Darüber hinaus sind die Mensen in Eichstätt und Ingolstadt weiterhin geöffnet. In Eichstätt ist zuvor eine Online-Platzreservierung nötig.

Vizepräsident Markus Eham appelliert: „Wir alle wollen, dass die KU unter diesen Rahmenbedingungen als Ort von Lehre und Forschung erlebbar bleibt. Dies kann nur gelingen, wenn alle verantwortungsvoll handeln und die Hygienevorgaben ernst nehmen.“ Hilfe beim Start in dieses besondere Wintersemester bietet die KU mit zahlreichen Orientierungsveranstaltungen für Erstsemester. Diese beginnen für die Studierenden der Fakultäten für Soziale Arbeit bzw, Religionspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit am 5. Oktober bzw. für neue Studierende der universitären Studiengänge am 21. Oktober; die Lehrveranstaltungen des Wintersemesters starten dann am 15. Oktober bzw. am 2. November.

Weitere Informationen zu den Regelungen der KU finden sich online unter www.ku.de/corona.