„Im Vergleich zum europäischen oder US-amerikanischen Kino findet man im lateinamerikanischen mehr gesellschaftskritische Filme. Die Themen sind oft an nationale Realitäten gebunden. Als Kinobesucher bekommt man so eine neue Perspektive, einen Einblick in das Lebensgefühl und den Alltag des dargestellten lateinamerikanischen Landes“, erklären Jonas Löffler und Maximilian Koltai vom Organisationsteam der Filmtage. Oft würden Themen behandelt, die im europäischen / US-amerikanischen Kino nicht oder nur selten Berücksichtigung finden, zum Beispiel Identitätsfragen, Menschenrechte, Indigene, die Beziehung von Mensch und Natur oder Fragen von Sexualität. Die Studentinnen und Studenten sammelten gemeinsam mit ihren Dozierenden Vorschläge für ein Programm, dass sie dann in Absprache mit dem Kino im Eichstätter Stadttheater konzipiert haben.
Auch in Zeiten von Videostreaming und Heimkino hat der Charme eines klassischen Kinobesuchs für die Veranstalter nicht an Reiz verloren: „Im klassischen Kino taucht man voll ein in die Geschichte des Films – nichts lenkt ab. Man erlebt den Film nicht allein zuhause am Tablet, sondern gemeinschaftlich im Vorführsaal. So hat man auch die Möglichkeit, sich direkt im Anschluss über das Gesehene mit anderen Kinobesuchern auszutauschen und zu diskutieren.“
Das komplette Programm der Lateinamerikanischen Filmtage findet sich unter www.kino-eichstaett.de
Eintrittskarten kosten für Kinder bis 12 Jahre 7,00 Euro, Kinder & Jugendliche 12 bis 25 Jahre zahlen 8,00 Euro, Besucher ab 25 Jahre 8,50 Euro.