„Besonders in den letzten Jahren wird sehr deutlich, dass die unterschiedlichsten Beratungsbedarfe bei vielen Themen und Problemen in der Lebens- und Arbeitswelt enorm gestiegen sind. Grund genug, sich intensive Gedanken über die Professionalisierung von Beratung im Allgemeinen sowie von Coaching und Supervision im Speziellen zu machen. Zudem wollen wir auch kritische Fragen zur rasanten Entwicklung verschiedenster Beratungsangebote und Beratungsformate stellen“, erklärt Gastgeber Prof. Dr. Dr. Janusz Surzykiewicz, der unter anderem zur Persönlichkeitsbildung von Sozialarbeitern und Seelsorgern sowie Beratungskonzepten in der Sozialen Arbeit forscht.
Neben den Arbeitsbedingungen und Methoden von Coaches und Supervisorinnen/Supervisoren wird sich Tagung auch mit deren Aus- und Weiterbildung beschäftigen. Denn diese ist immer noch nicht offiziell geregelt, vereinheitlicht und anerkannt. „Wir sind der Überzeugung, dass Qualität und eine profunde Ausbildung in Coaching und Supervision eine wichtige Rolle für die weitere Entwicklung in unserem berufsmäßigen Alltag darstellen und daher bedarf es einer regulierten Ausbildung in der die unterschiedlichen Standards festgelegt sind“, erklärt die Vorsitzende der EASC, Susanne Rieger. Ziel der Veranstaltung ist daher unter anderem auch, die Theorie der Wissenschaft und die Erfahrung der Praxis miteinander zu verbinden, um den zu Beratenden eine qualitativ hochwertige Unterstützung anbieten zu können.