Deutsch-amerikanisches Kolloquium: Religion in der freiheitlichen Demokratie

Im Rahmen des 14. deutsch-amerikanischen Kolloquiums tauschten sich in Pourtsmouth Abbey (Rhode Island, USA) Politologen, Theologen, Philosophen, Wirtschafts- wissenschaftler und Politiker aus den USA, Australien und Deutschland mit der Rolle der Religion in der freiheitlichen Demokratie.

Die Kolloquien wurden 1991 vom damaligen Direktor der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle KSZ, Prof. Dr. P. Anton Rauscher SJ, initiiert. Er übertrug die Leitung der Reihe auf deutscher Seite 2015 an Prof. Dr. Klaus Stüwe, Inhaber des Lehrstuhls für Politische Systemlehre an der KU. Die Leitung auf amerikanischer Seite hat Prof. Dr. William Frank (University of Dallas, Texas). Ziel dieser Kolloquien ist es, aktuelle Probleme, die die Kirche in Deutschland und in den USA betreffen, aufzugreifen, zu analysieren und in Gemeinsamkeit und Differenz kirchliche und gesellschaftliche Positionierungen und Handlungsansätze zu erörtern.

Bei der diesjährigen Auflage des Kolloquiums bestand Konsens, dass vor allem das Christentum einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung und Stabilisierung der Demokratie leiste. Seitens der US-Bischofskonferenz nahm Erzbischof Oscar Cantú teil, der die Kommission für Internationale Gerechtigkeit und Frieden leitet.