Die Post kommt an der KU jetzt mit dem Elektroauto

Zum Fuhrpark der KU gehört ab sofort ein elektrisch betriebenes Fahrzeug. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Poststelle fahren Briefe und Pakete künftig mit einem „Kangoo Maxi Z.E.“ von Renault aus. Das Vorgängerfahrzeug musste aus Altersgründen ausgetauscht werden. Es ist das zweite E-Auto, das dienstlich auf dem Campus unterwegs ist. Auch der von der KU beauftragte Schließdienst ist bei seinen abendlichen und nächtlichen Runden mit einem E-Smart unterwegs.

Mit dem neuen Postauto baut die KU die Förderung der Elektromobilität aus. Am Campus in Eichstätt wurden bereits zwei Elektrotankstellen in Betrieb genommen. Hier können Beschäftigte und Studierende kostenlos ihre E-Autos aufladen. Eine weitere E-Tankstelle am Standort Ingolstadt ist geplant. 

Vor der Anschaffung des neuen Postautos berechnete das Gebäudemanagement, inwiefern diese Antriebsform tatsächlich klimafreundlicher ist. Das Vorgängermodell des E-Autos wurde mit einem Benzinmotor betrieben, der Energiebedarf lag umgerechnet bei rund 11  000 kWh im Jahr. Für die gleiche Fahrleistung benötigt das neue E-Auto voraussichtlich lediglich 3000 kWh. Die Ersparnis entspricht jährlich rund 3,3  Tonnen weniger Kohlenstoff­dioxid. Zu berücksichtigen ist dabei, dass die Universität zu hundert Prozent mit Ökostrom versorgt wird. Was dieser CO2-Einsparung entgegensteht, sind die Emissionen für die Herstellung der Batterie. So werden gemäß dem Heidelberger ifeu-institut, welches im Auftrag des Umweltbundesamtes tätig ist, rund 140 Kilogramm CO2-Äquivalente pro Kilowattstunde Speicherkapazität der Batterien emittiert. Im Postauto der KU ist eine Batterie mit einer Speicherkapazität von 33 kWh verbaut – also wurden umgerechnet 4,6 Tonnen CO2 emittiert. Nach einer 16-monatigen Nutzungszeit sind folglich die Emissionen der Batterieherstellung kompensiert. Danach werden jährlich über drei Tonnen CO2 eingespart.