Helmut Walter, zweiter Vorstand des VI-Forums, blickt zurück: „Vor zwei Jahren haben wir Gespräche mit dem Bayerischen Wirtschaftsministerium geführt, um zu erörtern, wie die digitale Kluft im Mittelstand aufgeholt werden kann. Dazu haben wir ein Modell aufgebaut. Jetzt bieten wir permanent Vorträge an und haben eine Businesspartnerschaft mit der KU und unseren Mitgliedern etabliert.“ Diese kontinuierliche Reihe umfasst praxisnahe 30-Minuten-Vorträge von renommierten Expertinnen und Experten – zudem haben die Interessierten im Anschluss 30 Minuten Zeit, Fragen zu stellen.
Ziel ist es, sowohl das Verständnis für die heutigen Marktmöglichkeiten der Digitalisierung zu vertiefen als auch konkrete, erfolgreich umgesetzte Praxisprojekte als Referenzbeispiele zu liefern. Um ein möglichst breites Publikum mit diesem kostenlosen Unterstützungsangebot zu erreichen, kontaktiert das VI-Forum aktuell mittelständische Unternehmen in ganz Deutschland – denn Unternehmen, die die Digitalisierung nicht aktiv gestalten, riskieren, den Anschluss zu verlieren, schildert Michael Probst, dritter Vorstand des VI-Forums: „Die nötigen Technologien sind in Deutschland vorhanden, wir müssen nun den mentalen Zugang schaffen.“
Prof. Dr. Jens Hogreve, Vizepräsident der KU, Inhaber des Lehrstuhls für Dienstleistungsmanagement an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und erster Vorstand des VI-Forums, ergänzt: „Der Kulturwandel kann nur funktionieren, wenn Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Führungsebenen gemeinsam diesen Weg gehen.“ Erkenntnisse, die die KU aus intensiven Forschungsarbeiten rund um Digitalisierung und Ethik gewinnt, helfen dem VI-Forum dabei, mittelständische Unternehmen zu unterstützen: „Wir freuen uns, eine deutschlandweite Wirtschaftsplattform zu schaffen, in deren Rahmen wir Wissen in die Gesellschaft bringen können.“
Für Helmut Walter als Verantwortlicher dieser Vortragsreihe ist genau dieses Wissen der Schlüssel zum Erfolg: „Oft sind für die Firmen nicht die mit der Digitalisierung verbundenen Kosten das Problem, sondern das fehlende Vertrauen darauf, dass die Transformation auch funktioniert. Aber egal ob man die Digitalisierung liebt oder hasst, sie kommt.“
Deswegen ist dem VI-Forum so sehr daran gelegen, mit der neuen Vortragsreihe, zu der sich Interessierte über die Homepage des Vereins (vi-forum.de/cluster-digitaler-mittelstand) anmelden können, erfolgreiche Referenzprojekte aufzuzeigen. „Das Wissen, das wir hier generieren, respektive das Learning aus den Projekten, wird im Umkehrschluss dann auf die Studierenden der KU übertragen – denn Entwicklungen werden am Markt gemacht. München ist Europas IT-Hauptstadt. Das VI Forum mit Sitz in Ingolstadt nutzt die Verbindungen für die Vortragsreihe“, resümiert Walter.