Mit der Bestellung zum Honorarprofessor würdigt die KU nicht nur Heberleins Engagement in der Lehre: Seit seiner Dissertation über den griechischen Komödiendichter Aristophanes hat er insbesondere auf dem Gebiet der lateinischen Linguistik geforscht und eine Fülle von Publikationen vorgelegt. Heberlein hat seine Forschungs- und Publikationstätigkeit durchgehend international angelegt und dabei maßgeblich an höchst renommierten internationalen Großprojekten zur Lateinischen Sprachwissenschaft mitgewirkt – wie etwa dem „Internationalen Kolloquium zur lateinischen Linguistik“ und der „New Historical Syntax of Latin“. Auf diese Weise hat er weit über das für eine solche Stelle übliche Maß hinaus zum Renommee der Eichstätter Klassischen Philologie wie auch der Katholischen Universität insgesamt beigetragen und trägt weiterhin dazu bei.
Der gebürtige Nürnberger Prof. Dr. Friedrich Heberlein studierte Klassische Philologie, Indogermanistik und Mittellatein in Erlangen und Konstanz. Nach seinem Staatsexamen war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Würzburg und Erlangen, wo er 1978 promovierte.