Eichstätter Tourismusgespräche: Perspektiven für den Neustart nach Corona

Im Zeichen von Corona und den künftigen Perspektiven für die Tourismusbranche stehen in diesem Jahr die Eichstätter Tourismusgespräche der KU am Dienstag, 18. Mai. Die diesjährige Auflage der Reihe, die der Lehrstuhl Tourismus (Prof. Dr. Harald Pechlaner) zum 32. Mal ausrichtet, findet online statt und knüpft an zwei Veranstaltungen an, die der Lehrstuhl gerade in Kooperation mit der australischen Curtin University ebenfalls online durchführte. Diese „Tourism Futures Events“ haben Zukunftsszenarien für den Tourismus aus europäischer sowie asiatisch-pazifischer Perspektive thematisiert. Die Eichstätter Tourismusgespräche wiederum werden den Schwerpunkt auf die regionale Perspektive legen.

Der thematische Fokus liegt insbesondere auf den Themen Akzeptanz und Partizipation der Bevölkerung sowie der „neuen Verantwortung“ des Tourismus nach der Pandemie. Der Kerngedanke dabei ist, dass in zukünftigen Modellen der Tourismus nicht mehr nur in der Verantwortung von Touristikern oder touristischen Unternehmen liegt, sondern vermehrt auch Bürger mit einbezieht, um die Akzeptanz einer touristischen Entwicklung in der Bevölkerung zu schaffen. Hier spielt vor allem die Overtourism-Debatte eine große Rolle, da in vielen Orten Widerstand gegen Tourismus wächst – wie etwa in Venedig oder Amsterdam. Für die zukünftige Entwicklung des Tourismus gilt es also, den Stellenwert von Nachhaltigkeit, Fragen von Akzeptanz und Sensibilität sowie das gesamtgesellschaftliche Gefüge in den Blick zu nehmen.

Die Online-Veranstaltung am 18. Mai beginnt um 09.00 Uhr über das Videokonferenz-Tool Zoom. Informationen zu Programm und Anmeldung finden sich unter www.ku.de/tourismus