Eingeschränkter Campusbetrieb rund um den Jahreswechsel

Die KU stellt zwischen Weihnachten und Neujahr ihren Dienstbetrieb vollständig ein. Alle Gebäude und Einrichtungen bleiben an den Tagen „zwischen den Jahren“ geschlossen. Ohnehin würden die Beschäftigten in dieser Zeit im Regelfall Urlaub nehmen – und so kann die KU unter anderem Energie einsparen, indem die Heizungen abgesenkt werden.

Unmittelbar nach dem Jahreswechsel steht außerdem für das Rechenzentrum der Universität die Inbetriebnahme von neuer IT-Infrastruktur an, die im großen Stil erneuert wird. In der ersten Kalenderwoche des neuen Jahres wird die KU daher zeitweise nur eingeschränkt per Mail oder Telefon erreichbar sein. Auch die Ausleihe von Büchern oder der Zugriff auf Datenbanken werden bis 9. Januar zeitweise unterbrochen sein.  Denn nach zwei Jahren Planung und Monaten der Vorbereitung durch verschiedenen Spezialfirmen fällt am 3. Januar der Startschuss für die abschließende Phase eines Großprojektes an beiden Standorten der KU. Die KU investiert dabei mehrere hunderttausend Euro allein in die Erneuerung der IT-Infrastruktur, hinzu kommen räumliche Umbaumaßnahmen.

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An beiden Standorten der KU kamen auch Autokräne zum Einsatz, um alte Lüftungs- und Kühltechnik gegen neue auszutauschen.

„Unser grundlegendes Ziel ist es, die Sicherheit, Stabilität, Wirtschaftlichkeit und Effizienz unserer IT zu verbessern. Wir schaffen damit eine solide und langfristige Basis für die Zukunft. Ein Bauprojekt dieser Größe wird es in den kommenden 10 bis 15 Jahren sicher nicht noch einmal in unserem Bereich geben“, schildert Dr. Nils Blümer als Leiter des Universitätsrechenzentrums der KU. Sowohl räumlich als auch strategisch wird die IT-Infrastruktur auf neue Grundlagen gestellt. Am Campus Eichstätt werden die Server in das Untergeschoss der ehemaligen Orangerie verlegt, so dass am bisherigen Standort zusätzliche Büro- und Besprechungsräume entstehen können. Die Verlegung ist verbunden mit der Anschaffung und Installation von neuer Infrastruktur – etwa neuer Kühl- und Lüftungstechnik, die deutlich sparsamer ist als zuvor. Zudem werden sich Server künftig in speziellen „IT-Safes“ befinden, die unter anderem auch mit einer Brandschutzanlage ausgestattet sind. Entsprechend aufgerüstet wird die IT-Infrastruktur auch an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Ingolstadt.

Eine zusätzliche Aufrüstung der Rechnerkapazitäten wird zudem strukturell eine sogenannte Georedundanz zwischen den beiden Standorten gewährleisten. Sprich: Sollte einer der beiden Serverräume ausfallen, kann der andere einspringen, was eine hohe Betriebssicherheit gewährleitet.

Während der Umstellungsarbeiten wird der Webseite status.ku.de  zu entnehmen sein, welche IT-Services eingeschränkt sind und welche wieder funktionieren. Darüber hinaus ist geplant, dass die Homepage mit einem provisorischen Webangebot durchgängig erreichbar ist.